Eichstätt
Eine Nummer zu groß

Mainburg bezwingt zweites Eichstätter Schachteam 4:2

14.11.2012 | Stand 03.12.2020, 0:50 Uhr

Spannung auch nach der Partie: Weitere schöne Züge entdeckt Franz Schöpka bei der Analyse seines Spieles - Foto: Schlinke

Eichstätt (eds) In der zweiten Runde der Schach-Mannschaftsmeisterschaft stellten die angereisten Mainburger für Eichstätts Mannschaftsführer Thomas Stolze in der C-Klasse des Schachkreises Ingolstadt-Freising das kleinere Problem dar. Schwierig wurde es für seine Mannen, weil zwei starke Spieler an die erste Mannschaft ausgeliehen werden mussten.

Umso größer war die Freude, als Werner Marske in einem spannungsgeladenen Spiel den ersten Punkt für Eichstätt holte. Allerdings mussten sich im weiteren Turnierverlauf Stolze, Johann Ganea, Gerhard Doleschal und Hendrik Marske ihrem jeweils stärkeren Gegner beugen.

Ein angebotenes Remis von Josef Wintergerst in vermeintlich ausgeglichener Stellung wurde von seinem Mainburger Gegner abgelehnt. Nach einem tieferen Blick in die Stellung fand Wintergerst einen Angriffsplan, der seinen verzweifelten Gegner letztlich in eine aussichtslose Abwehrstellung drängte. Der entnervte Gegner kam zu der Erkenntnis, dass das angebotene Remis die bessere Lösung gewesen wäre.

Ob des Endergebnisses von 2:4 für den TSV Mainburg 2 rutschte der SC Eichstätt 2 auf den dritten Platz in der Tabelle ab.

Ebenfalls gegen Mainburg kämpfte die erste Mannschaft in der Kreisliga und erreichte ein 4:4. Franz Schöpka erreichte nur ein Remis. Mit einem kühn vorgeschobenen Bauern bedrohte Max Leurpendeur bereits nach kurzer Spielzeit zwei Offiziere seines Gegners. Mit zwei erbeuteten Bauern, die Rochade verdorben und den König in beengter Stellung, ergab sich eine schwer einzuschätzende Stellung auf dem Brett. Nach Remisschluss von Ewald Mödl in ausgeglichener Stellung war auch Leurpendeur mit einem Remis einverstanden.

Wolfgang Schandl und Eckhard Schlinke, beide in festgefahrenen Stellungen, vereinbarten kurze Zeit später ebenfalls eine Punkteteilung.

Franz Eder, der nach einem forcierten Angriff auf den König doch nicht die rechte Fortsetzung fand, remisierte ebenso wie Simon Korbella.

In der letzten Begegnung war auch der Gegner von Florian Hopfenbeck mit dem bereits mehrfach angebotenen Remis einverstanden.