Eichstätt (wth) Zu einem bedauerlichen Spielabbruch ist es in der Vorwoche in der A-Klasse Neumarkt
Zwölf Punkte Abzug

DJK Preith und FC Türk Gücü vor dem Kadi

27.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:25 Uhr

Eichstätt (wth) Zu einem bedauerlichen Spielabbruch ist es in der Vorwoche in der A-Klasse Neumarkt/Jura Süd gekommen. Im Spiel FV Obereichstätt gegen FC Türk Gücü Eichstätt musste der Schiedsrichter beim Stand von 3:2 für die Obereichstätter Gastgeber das Spiel abbrechen.

Laut Spielgruppenleiter Güngör Bulduk stellte der Unparteiische zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Eichstätter Akteur mit Gelb/Rot und einen mit Rot vom Platz. Damit waren die Türken nicht einverstanden, und es entstanden Tumulte. Der Trainer der Eichstätter holte daraufhin seine Mannschaft vom Platz. Der Schiedsrichter wartete etwa 20 Minuten, und da der FC Türk Gücü nicht wieder auf den Platz kam, wurde das Spiel abgebrochen. Die Spielwertung liegt nun in den Händen des Sportgerichtes; wobei das Urteil klar sein dürfte.

Zu ärgerlichen Punktabzügen ist es bei der DJK Preith in der B-Klasse Neumarkt/Jura Süd 2 gekommen. Bekanntlich haben die Preither mit Ende der letzten Saison die Spielgemeinschaft mit der DJK Eichstätt beendet. Das hatte natürlich zur Folge, dass die Pässe der Spieler, die zuvor unter DJK Eichstätt liefen, auf den neuen Verein umgeschrieben werden mussten. Dabei kam es zu Zeitdruck und scheinbar mit verantwortlich der Passstelle des Bayerischen Fußball-Verbandes zu Missverständnissen, ob einer vorläufigen Spielerlaubnis. Fazit war jedenfalls, so bedauert es Trainer Herrmann Eberlein, dass die sechs Zähler aus den beiden ersten gewonnenen Punktspielen dem Gegner zugesprochen wurden.

Damit noch nicht genug: Zu den sechs verlorenen Punkten kommen laut Trainer Eberlein noch einmal sechs Zähler zum Abzug. Das ist die Strafe, die das zuständige Sportgericht ausgesprochen hat.

Damit hat sich die glänzende Ausgangslage der DJK in Sachen Aufstieg deutlich verschlechtert. "Der angestrebte Aufstieg in die A-Klasse bleibt jedoch unser Ziel, aber es wird sehr schwer werden", so der dennoch optimistische Übungsleiter.