Regensburg (nej) Mit einem Trio waren die Schwimmer des PSV Eichstätt am Wochenende bei den Bayerischen Meisterschaften in Regensburg am Start - und das besonders in Person von Magdalena Sattler sehr erfolgreich.
Die Qualität von Sportlern hängt auch davon ab, ob sie im richtigen Moment ihre beste Leistung abrufen können. Magdalena Sattler vom Polizeisportverein Eichstätt (PSV) hat das bei den Bayerischen Meisterschaften am Wochenende getan. Der Lohn: gleich zwei Medaillen.
Für die Bayerischen Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaften in Regensburg hatten sich insgesamt über 600 Teilnehmer aus 87 Schwimmvereinen im Vorfeld qualifiziert. Nach Verschärfung der Pflichtzeiten für diesen Wettbewerb konnte der Polizei SV in diesem Jahr mit drei Sportlern daran teilnehmen.
Pünktlich zum Saisonhöhepunkt war Magdalena Sattler dabei topfit. Schon die ganze Saison über hatte die Domstädterin immer wieder Spitzenplätze bei verschiedenen Wettkämpfen belegen können. Bei den Bayerischen Meisterschaften krönte sie nun aber ihre bisherige sportliche Laufbahn: Über 50 Meter Brust belegte sie in einem spannenden Sprintwettkampf den zweiten Platz und bekam somit in der Juniorenklasse die Silbermedaille von Präsident Helmut Schindler (Bayerischer Schwimmverband) überreicht. Auf der Langdistanz über 200 Meter im Brustschwimmen kam es dann ebenfalls zu einem spannenden Rennverlauf. Nach der ersten Wende noch auf Platz zwei liegend, entwickelte sich für Sattler und die Zuschauer ein spannender Kampf auf den folgenden 150 Metern. In der Endabrechnung gelang es der PSV-Schwimmerin, als hervorragende Dritte anzuschlagen und die Bronzemedaille zu gewinnen.
Florian Sattler verabschiedete sich mit einem guten siebten Platz im 200-Meter-Brustschwimmwettbewerb in die redlichst verdiente Sommerpause. Im 50-Meter-Brustsprint erwischte er einen sehr unglücklichen Start, konnte den Rückstand auf dieser kurzen Distanz nicht mehr aufholen und wurde schließlich 18.
Sehr gut in Form und stark verbessert zeigte sich auch Pia Koderer über die 50 Meter Brust. Hatte sie es erst vor vier Wochen auf den letzten Drücker geschafft, die notwendige Pflichtzeit mit knapp unter 40 Sekunden für die Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften zu erreichen, so konnte sie sich jetzt nochmals um fast sieben Zehntel verbessern und dabei einen tollen 13. Platz belegen.
Mit den Ergebnissen hochzufrieden war PSV-Abteilungsleiter und Cheftrainer Jörg Neumüller. Für die PSV-Schwimmer geht es jetzt nach einer langen Saison erst einmal in die wohl verdiente Sommerpause, um dann wieder Anfang September im Hallenbad der Bereitschaftspolizei in die nächste Saison zu starten.
