Waging/Lenting (zba) Am vergangenen Wochenende stellte der TSV Lenting mit Ferdinand Bauer zum ersten Mal einen Turner beim Deutschland-Cup, der in Waging am See ausgetragen wurde.
Bauer hatte sich für diesen hochkarätigen Wettkampf im Turnsport eine Woche zuvor beim Bayern-Cup in Unterföhring qualifiziert.
In Waging am See kam die Turnelite aus ganz Deutschland zusammen und diese zeigte Turnsport auf höchstem Niveau. Bauer, der in der Altersklasse 12/13 an den Start ging, musste sich gegen 19 Konkurrenten, die aus den Turnerhochburgen wie zum Beispiel dem Heimatverein von Profiturner Fabian Hambüchen stammen, durchsetzen. Der junge Turner ließ sich von der extrem starken Konkurrenz nicht beeindrucken und startete in den Wettkampf mit einer enorm sauberen Barren- und Reckübung. Nach Boden, seinem Paradegerät, wo er schwierige Elemente wie Salto rückwärts gestreckt und Salto mit halber Schraube zeigte, lag er zwischenzeitlich auf Platz drei. Nur leistete sich Ferdinand einen schweren Fehler an seinem "Zittergerät", dem Seitpferd, und somit gingen ihm wertvolle Wertungspunkte verloren.
Trotz des Patzers fand der Athlet wieder in den Wettkampf zurück und bewies noch einmal an den Ringen und am Sprung, dass er zu den besten Turnern aus Deutschland zählt.
Letztendlich konnte sich Ferdinand Bauer über einen hervorragenden neunten Platz freuen. Seine Trainer Florian und Nina Weisbrod sind auf diese Leistung ihres Schützlings sehr stolz: "Es hat sich noch nie ein Turner aus Lenting für eine deutsche Meisterschaft qualifiziert und unser Motto war "dabei sein ist alles\". Da ist eine Top-Ten-Platzierung mehr als zufriedenstellend!".
