Eichstätt
So gut wie gerettet

DJK Dollnstein gelingt beim 6:2 in Pfofeld ein Befreiungsschlag

22.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:05 Uhr

Mit Glück und Geschick: Gerade noch rettete Raitenbuchs Keeper Michael Nimmrichter (rechts, hier ein Archivbild) seiner Mannschaft einen Punkt. ‹ŒArch - foto: Traub

Eichstätt (EK) Mit einem eindrucksvollen 6:2-Erfolg beim Vorletzten TSV Pfofeld hat sich die DJK Dollnstein vor dem Abstieg aus der Kreisklasse Neumarkt/Jura West wegen ihres guten Torverhältnisses praktisch gerettet.

Nicht ganz so stellt sich die Situation der DJK Raitenbuch dar. Sie kam beim 1. FC Gunzenhausen über ein 0:0 nicht hinaus und bleibt weiter auf dem ominösen Relegationsplatz. Da noch wegzukommen, dürfte mehr als schwierig werden. Sogar bis auf den dritten Rang vorgerückt ist dagegen der SV Ochsenfeld nach dem 2:1-Auswärtssieg beim SV Westheim.

 

(dno) 1. FC Gunzenhausen - DJK Raitenbuch 0:0: Es war ein typisches 0:0-Spiel zwischen den Gunzenhausenern und den Gästen aus Raitenbuch. Dennoch hätte die DJK diese Partie für sich entscheiden müssen. Doch der Unparteiische versagte den Gästen unmittelbar vor der Pause einen klaren Foulelfmeter, als Christian Frühauf gefoult wurde. Selbst die Gastgeber wunderten sich, dass der Elfmeterpfiff nicht ertönte. Konsequenz des Ergebnisses ist, dass die Gunzenhausener jetzt so gut wie gerettet sind, während die DJK sich nach wie vor mit dem Abstiegsrelegationsplatz herumschlagen muss. Die Raitenbucher waren in diese Begegnung personell arg geschwächt gegangen und legten daher ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive. Und die stand über weite Strecken recht sicher und ließ kaum Tormöglichkeiten der Hausherren zu.

Aber auch die Raitenbucher hatten wenig Torgelegenheiten, denn die Angriffsreihen beiderseits entwickelten zu wenig Druck. Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren mehr Spielanteile, aber so richtig gefährlich vor dem Tor von DJK-Schlussmann Michael Nimmrichter wurde es kaum. In der letzten Viertelstunde kam das torlose Ergebnis von beiden Seiten einmal in Gefahr. In der 81. Minute war es Michael Kammerbauer, der aus 18 Metern abzog, aber der heimische Keeper holte das Leder aus dem Winkel. In der Schlussminute war es dann DJK-Torhüter Nimmrichter, der seiner Mannschaft den einen Punkt mit einer Riesenparade rettete. Insgesamt wird das Ergebnis beiden Mannschaften gerecht.