Eichstätt (jsl) Ein echter Härtetest wartet am Sonntag im heimischen Hofmühl-Sportpark auf den SV Marienstein. Ab 15 Uhr tritt die Zengerle-Elf gegen den TuS Feuchtwangen und damit ein Team an, das von vielen Trainern vor Saisonstart als Meisterschaftsfavorit gehandelt wurde.
Der Absteiger aus der Landesliga Südwest rangiert aktuell auf dem Relegationsplatz zwei. Da Spitzenreiter Aufkirchen bereits fünf Zähler Vorsprung hat, wird der TuS alles daran setzen, sich in Marienstein keine Blöße zu geben. Mit drei Toren pro Partie ist die Offensive um Manuel Reichert (11 Treffer) das Prunkstück der Gäste. Sie zeigte sich beim 6:0 über den Henger SV zuletzt in Topform - Reichert schnürte dabei einen Dreierpack. SVM-Trainer Stephan Zengerle ist sich bewusst, dass seine Elf einen "Sahnetag" haben muss, um zu punkten: "Wir sind momentan in einer guten Verfassung und werden uns auch gegen Feuchtwangen nicht verstecken. Um gegen einen so starken Gegner etwas zu holen, müssen wir uns aber noch etwas steigern und unsere Chancen konsequenter nutzen." Die Chancenverwertung war es auch, die in Woffenbach den ersten Auswärtssieg verhinderte - selbst der Trainer der Heimelf bestätigte den Vorstädtern eine klare Überlegenheit. Wer am Sonntag auflaufen wird, lässt Zengerle noch offen. Er kann aus dem Vollen schöpfen, denn auch Sebastian Schmelz steht nach überstandener Krankheit wieder zur Verfügung.
