Kipfenberg
Knappe Entscheidung

Kipfenberger Bundesligateam feiert beim Nachholspiel in Weiden siebten Sieg in Folge

29.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:43 Uhr

Kipfenberg (mrt) Auch im Nachholspiel konnten die Kipfenberger Kegler punkten. Das Bundesligateam feierte den siebten Sieg in Folge und bezwang die SKC GH Weiten mit 5909:5868.

1. Bundesliga 200 Classic Nachholspiel: SKC GH SpVgg Weiden - KRC Kipfenberg 5868:5909: Trotz Spielverlegung mussten die Gastgeber auf drei Stammspieler verzichten. Der KRC Kipfenberg dagegen konnte aus dem Vollen schöpfen.

Der Tabellenführer kam mit breiter Brust und einigen Fans in die Oberpfalz zum Tabellenvierten. Die Gastgeber hatten erst ein Heimspiel verloren und Kipfenberg ging dementsprechend respektvoll ins Spiel.

In der Anfangsphase lag Michael Schobert gegen Thomas Schmidt (936) sehr gut im Rennen, doch nach einer zehnminütigen Zwangspause wegen Bahndefekt ging bei ihm der Anfangsschwung verloren. Schobert fing sich aber wieder und erreichte noch 977 Holz.

Im anderen Duell kam Manfred Hanikel vor allem in die Vollen (580) immer wieder ins Hintertreffen. Gegen Manfred Ziegler (1022) musste sich Hanikel am Ende mit 937 Holz zufrieden geben. Mit 44 Holz Vorsprung gingen nun zwei Ergänzungsspieler der Gastgeber auf die Bahn.

Neben Christopher Kratz spielte für Kipfenberg Jürgen Stahl in der Mittelachse, was sich am Ende bezahlt machen sollte. Markus Schanderl erwies sich für die Oberpfälzer mit 1014 Holz als hervorragender Ersatzspieler und Christopher Kratz wurde alles abverlangt. Mit einem perfekten Spiel über alle vier Bahnen und einem Abräumergebnis von 398 Holz setzte Christopher Kratz mit 1045 Holz erneut ein Ausrufezeichen. Auf der anderen Seite kam Jürgen Stahl etwas schwerfällig ins Spiel, konnte sich aber gewaltig steigern. Mit einer ebenfalls grandiosen Leistung im Abräumen (402) brachte er sein Team mit glänzenden 1022 Kegeln gegen Stefan Heitzer (919) mit 90 Holz in Führung.

Nachdem auch noch Mario Strauß mit 284 Holz und Patrick Scholler mit 240 Holz einen tollen Start erwischten, schien die Entscheidung durch eine 120-Holz-Führung gefallen zu sein. Doch die Gastgeber gaben sich nicht auf und bliesen zur Aufholjagd. Vor der letzten Bahn lag Kipfenberg nur noch mit 26 Holz in Front und 25 Schub vor Schluss gar mit neun Holz zurück. Das Spiel war gekippt, aber noch nicht verloren.

Mit einem fulminanten Endspurt im letzten Abräumen von Mario Strauß (108) und Patrick Scholler (95) konnten die Punkte doch noch einfahren werden. Gegen Thomas Immer (991) kam Mario Strauß am Ende auf 970 Leistungspunkte. Auch Patrick Scholler konnte mit 958 Holz gegen Gert Erben (986) den Schaden in Grenzen halten. Nachdem auch noch Geiseltal Mücheln ihr Gastspiel mit elf Holz verloren hat, konnte Kipfenberg die Führung auf sechs Punkte ausbauen.

Am 7. Februar empfängt der KRC Kipfenberg (18:2) als Tabellenführer den Tabellenletzten SV Semper Berlin (2:16) auf den Birktalbahnen.