Gaimersheim
Favoriten vorne

Hepberg und GW Ingolstadt qualifizieren sich

04.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Gaimersheim (wto) Das runde Leder rollt auch in der Adventszeit. Am vergangenen Freitag wurde in der Ballsporthalle in Gaimersheim die erste Gruppenphase der diesjährigen Hallenkreismeisterschaft ausgespielt. Insgesamt sieben Mannschaften, darunter auch der gastgebende TSV Gaimersheim, kämpften um die ersten beiden Plätze und somit um den Einzug in die Endrunde.

Diese wollten neben Gaimersheim auch der Vorjahres-Vizemeister und Kreisligist FC Hepberg, der FC Grün-Weiß Ingolstadt aus der Kreisklasse sowie der TV 1861 Ingolstadt, der FC Fatihspor Ingolstadt, der TSV Pförring und der VfB Friedrichshofen aus der A-Klasse erreichen.

Im Auftaktspiel der beiden Favoriten deklassierte Hepberg die Hausherren mit 3:1 und bestätigte sogleich die hohen Erwartungen. Der TSV dagegen startete miserabel und verlor die ersten drei Spiele allesamt. Erst zum Ende konnte sich das Team um Toptorschütze Lukas Kupfer steigern, und sich noch auf den vierten Platz schieben. Für die Entscheidung sorgten aber andere Mannschaften: Neben Hepberg zeigte sich auch Grün-Weiß sehr hallenstark und gewann die ersten drei Partien. Im vorgezogenen Spitzenspiel zwischen den beiden konterte der Underdog die dominanten Hepberger immer wieder gut aus und führte lang. Doch in einer hitzigen Schlussphase gelang dem FCH elf Sekunden vor Schluss doch noch der 2:2-Ausgleich.

Somit hatte auch der bis dato drittplatzierte TV 1861 Ingolstadt plötzlich wieder realistische Chancen. Doch im direkten Duell behielt Grün-Weiß mit 3:1 die Oberhand. Somit standen mit dem FC Grün-Weiß und dem FC Hepberg die beiden Endrundenteilnehmer bereits vorzeitig fest, wobei der Durchmarsch des FCH vorhersehbar war. "Dass Hepberg stark ist, wusste jeder. Auch Gaimersheim ist in der eigenen Halle immer gefährlich, von daher sahen wir uns zunächst nicht als Favorit", so Fatih Tufan, der Erfolgscoach von Grün-Weiß. "Wir haben aber eine überzeugende Leistung und viel Spielwitz gezeigt. Und in engen Spielen hatten wir das nötige Glück", bilanziert er. "In der Endrunde wollen wir die Großen dann möglichst ärgern, aber das ansonsten auch nicht überbewerten", so Tufans Plan.

In den nächsten drei Wochen finden nun die restlichen vier Vorrunden statt, ehe dann im Januar die Endrunde auf Kreisebene ansteht.