Marienstein
Das erste Remis der Saison

Bezirksligist SV Marienstein ist auch mit dem 1:1 gegen den SC Großschwarzenlohe zufrieden

24.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:27 Uhr

Mit allen Mitteln: Zweikampf zwischen dem Mariensteiner Philipp Fink (links) und Großschwarzenlohes Dustin Koricic. - Foto: Worsch

Marienstein (EK) Am elften Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd ließen mit dem SC Aufkirchen und dem SC Großschwarzenlohe zwei Topmannschaften Federn. Beide Teams kamen beim TSV Freystadt beziehungsweise beim SV Marienstein nicht über ein 1:1 hinaus.

Resultat hieraus ist, dass das Spitzenquartett zusammenrückt. Der TSV 1860 Weißenburg setzt sich nach einem souveränen 3:0 über den TV Büchenbach und dank des besseren Torverhältnisses vor dem SC Aufkirchen an die Tabellenspitze.

Mit nur einem Zähler Abstand (22 Punkte) folgen der SC Großschwarzenlohe und der TSV Greding. Der TSV meisterte seine Pflichtaufgabe gegen den TuSpo Roßtal eindrucksvoll: Am Ende schickte man den Gegner mit 6:0 nach Hause. Ein Kuriosum gab es zudem beim FC Holzheim zu bestaunen: Das abgeschlagene Schlusslicht SV Seligenporten II war mit nur neun Spielern angereist und kassierte zudem eine frühe Gelb-Rote Karte. Das Heimteam kannte kein Erbarmen und deklassierte die Regionalligareserve mit 15:0.

 

SV Marienstein - SC Großschwarzenlohe 1:1 (1:1): Eine intensiv geführte Partie sahen die Zuschauer im Hofmühl-Sportpark. Für beide Mannschaften war es die erste Punkteteilung der Saison und die ging vollauf in Ordnung. "Mit etwas mehr Glück und wenn wir unsere Konter besser zu Ende gespielt hätten, wäre sicher auch ein Sieg möglich gewesen. Aber mit dem Punkt können wir natürlich gut leben\", befand SVM-Trainer Stephan Zengerle nach dem Schlusspfiff.

Dabei hatte Zengerle mit Sebastian Schmelz und Stephan Steib den Ausfall zweier Stammkräfte zu beklagen. Beide Teams starteten schwungvoll in die Partie. Torchancen waren jedoch Mangelware. Nach einem zu hoch angesetzten Freistoß von Ramazan Mazlum gingen die Gäste auf der Gegenseite in der 25. Spielminute wie aus dem Nichts in Führung. Dustin Koricic überwand SVM-Torhüter Gabriel Rehm per Sonntagsschuss aus 30 Metern.

Die Hausherren zeigten sich keineswegs geschockt und erarbeiteten sich in der Folge ein Plus an Spielanteilen. Folgerichtig gelang vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich, als Viktor Stoll nach einer Mazlum-Ecke mustergültig hochstieg und aus sechs Metern ins rechte obere Eck einköpfte.

Direkt nach Wiederanpfiff verlängerte Jannik Hettwer per Kopf auf Markus Nerreter, gegen den Rehm bravourös rettete. Ebenso auf der Stelle war Rehm in der 66. Minute bei einem Flachschuss aus halblinker Position durch Nerreter. Die Vorstädter versuchten durch Gegenstöße zum Erfolg zu kommen. Bei einer vielversprechenden Überzahlaktion geriet das finale Zuspiel durch Mazlum auf Kapitän Andreas Knör etwas zu lang und der herausgeeilte SC-Schlussmann Dominik Brunnhübner entschärfte die Situation. In den Schlussminuten hatte beide Mannschaften die Chance auf den Siegtreffer, konnten aber ihre Möglichkeiten nicht nutzen.