Hitzhofen
Auftakt in Neuburg

SportIN-Laufcup beginnt in rund zwei Monaten – Auch heuer wieder neun Stationen

26.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:44 Uhr

Zu den beliebtesten Läufen im Kalender des SportIN-Laufcups zählt der Schanzer Seelauf. Das Rennen über 10 600 Meter dient den Sportlern meist als Standortbestimmung für den eine Woche später stattfindenden Ingolstädter Halbmarathon. - Foto: Meyer

Hitzhofen (EK) In rund zwei Monaten startet der SportIN-Laufcup in die neue Saison. Auf die Läufer warten auch heuer wieder neun Stationen. Im vergangenen Jahr gewannen Rita Brand (SV Kasing) und Martin Stier (MTV Ingolstadt) die Gesamtwertung. Wir stellen die unterschiedlichen Stationen vor.

n Frühjahrswaldlauf Neuburg (4. April): Ungewohnter Auftakt: Statt wie im vergangenen Jahr mit dem Schanzer Seelauf beginnt der Laufcup heuer mit dem Rennen (7800 Meter) in Neuburg. „Es ist eine erste Standortbestimmung“, sagt Organisator Roland Muck. Zudem lockt der Lauf traditionell einige Sportler aus dem Augsburger Raum an. Die letzte Auflage gewannen die Überraschungssieger Michael Wilms (Dortmund) und Sandra Haderlein (SC Kemmern).

n Ringseer Volkslauf (12. April): Der Großteil der 10 000 Meter ist auf der Straße zu bewältigen. „Das mag für einige Läufer vielleicht unangenehm sein“, sagt Roland Muck. „Es sind aber auch sehr schnelle Zeiten möglich“, so der Veranstalter. Im Vorjahr setzte der spätere Laufcup-Sieger Martin Stier (MTV Ingolstadt) ein erstes Ausrufezeichen, als er das Rennen souverän für sich entschied. Bei den Frauen war Andrea Tietz die schnellste Athletin.

n Schanzer Seelauf (18. April): Aufgrund der Streckenführung um den Baggersee ist die dritte Station sicherlich eine der bekanntesten. „Das zeigen auch die Teilnehmerzahlen“, sagt Roland Muck. So waren es im vergangenen Jahr mehr als 600 Läufer, die an den Start gingen. Der Hauptlauf stellt mit 10 600 Metern zudem eine gute Alternative dar, die Form für den Halbmarathon (25. April) zu testen. Rita Brand (SV Kasing) und Heiko Middelhoff (MTV Ingolstadt) siegten im vergangenen Jahr.

n Marktlauf Gaimersheim (14. Mai): Zwei Wochen früher als geplant, geht das Rennen (8200 Meter) in Gaimersheim über die Bühne, nachdem es zu Überschneidungen mit dem 24-Stunden-Lauf bei Audi und dem Feuerwehrfest in Gaimersheim kam. „Jetzt wird sich zeigen, ob der Vatertag auch ein guter Lauftag ist“, sagt Roland Muck über den ungewohnten Termin am Donnerstag. Die schnellsten Zeiten liefen 2014 Mitku Soboka Tulu (LG Fürth), der zuvor auch schon den Halbmarathon gewonnen hatte, und Andrea Tietz.

n Ilmtallauf Geisenfeld (25. Juli): Nachdem in den vergangenen Jahren die hochsommerlichen Temperaturen den Läufern zu schaffen machten, soll es heuer einige Verpflegungsstationen an der Strecke geben. „Bei einer Streckenlänge von 8700 Metern ist das vielleicht nicht zwingend notwendig, doch es war zuletzt immer ziemlich heiß“, erzählt Roland Muck. Die Hitze machte im Vorjahr Miguel Lenz (MTV Ingolstadt) und Irmgard Weidenhiller (SV Kasing) am wenigsten zu schaffen, sie holten den Sieg.

n Waldlauf Hitzhofen (31. Juli): Bereits zum 40. Mal richtet der FC Hitzhofen-Oberzell um Veranstalter Thomas Hein das Rennen über 8600 Meter (Männer) beziehungsweise 4800 Meter (Frauen) aus. Der Waldlauf ist damit die älteste Veranstaltung im Laufcup-Kalender. In die Siegerliste trugen sich im vergangenen Jahr Mitku Soboka Tulu (LG Fürth) und Rita Brand (SV Kasing) ein. Der Äthiopier stellte dabei wie schon bei seinem Erfolg in Gaimersheim einen neuen Streckenrekord auf.

n Neuberglauf Kasing (4. September): Ein Rennen in einer der Läuferhochburgen der Region darf natürlich nicht fehlen. So dominierte in den vergangenen Jahren vor allem die Frauenmannschaft um Rita Brand, Irmgard Weidenhiller und Michaela Danner. Der Hauptlauf führt über 8500 Meter, während die Strecken bei den Jugendlichen verkürzt wurden. „Es ist sinnvoller, wenn Nachwuchssportler kürzere Distanzen laufen und an ihrer Spritzigkeit arbeiten. Die langen Läufe kommen automatisch“, erklärt Organisator Roland Muck.

n Waldlauf Buxheim (12. September): Ein Rennen in Buxheim ohne Karl Hinkelmann? Für viele Athleten war dies lange Zeit undenkbar. „Er hat den Lauf ins Leben gerufen und jetzt den Staffelstab weitergegeben“, sagt Roland Muck über den langjährigen Veranstalter. Demnach kümmert sich ab diesem Jahr Buxheims Abteilungsleiter Wolfgang Stufler darum, dass das Rennen (7750 Meter) reibungslos über die Bühne gehen kann. Christof Alexandrowicz überraschte im vergangenen Jahr alle und holte sich den Sieg. Bei den Frauen gewann einmal mehr die spätere Laufcup-Siegerin Rita Brand (SV Kasing).

n Reisberglauf (20. September): „Für mich ist das natürlich das schönste Rennen“, scherzt Roland Muck. Der Organisator nennt den Kurs rund um die Reisbergalm sein „Heimatrevier“. „Es ist mit Sicherheit die vielfältigste Strecke“, sagt er, „aber auch die härteste.“ Mit 13 000 Metern ist die letzte Station des Laufcups gleichzeitig auch das längste Rennen. Julian Sterner (MTV Ingolstadt) und Rita Brand (SV Kasing) waren 2014 die Schnellsten.