Ingolstadt
Alles andere als ein Selbstläufer

DJK Eichstätt gelingt schwer erkämpfter Sieg bei der HG Ingolstadt II

19.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Grandiose Leistung: Volodymyr Dutka machte sein bestes Spiel für die DJK, hatte die beste Quote der Rückraumspieler und warf sechs Treffer - Foto: Vogel

Ingolstadt (voj) Mit einem Auswärtssieg erreichten die Handballer der DJK Eichstätt ihr selbst gestecktes Vorrundenziel, keine Punkte vor Weihnachten mehr abzugeben. Trotzdem war der 30:26 (14:7)-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten von der Donau kein Selbstläufer.

Die dritte Kerze konnte die DJK-Sieben zwar zünden, aber der neue Tabellenstand – Eichstätt mit 12:4 Punkten auf Rang drei und die HG Ingolstadt II mit 4:12 auf Platz acht – spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Die „Schanzer“ wehrten sich tapfer, gaben nie auf und waren streckenweise mindestens gleichwertig.

Zu Beginn bestimmten zwei gute Torhüter das Geschehen. Sebastian Mruk im DJK-Kasten und Mathias Zech von der HG ließen beide Angriffsreihen verzweifeln. Nach zehn Minuten stand es erst 2:2. Dann aber bewirkte die Einwechslung von Volodymyr Dutka und Kapitän Arno Schaaf eine erste Vorentscheidung für die Gäste.

Dutka machte sein bisher bestes Spiel, Schaaf hielt die Abwehr stabil und Timo Evers spielte mannschaftsdienlich und setzte perfekt die Außenspieler Marc Kappler, Thomas Wittmann sowie Kreisläufer Lorenz Fieger ein (4:2, 8:2). Ingolstadts Auszeit in der zwanzigsten Minute war die richtige Maßnahme, da die Gastgeber nun wieder mitspielten (8:3, 12:6), jedoch noch nicht verkürzten. Mit einem vermeintlich beruhigendem Vorsprung (14:7) für die „Rot-Weißen“ ging es in die Kabinen.

Nach der Pause verlief das Spiel zunächst wieder ausgeglichen. Bis zum 20:14 schlichen sich dann bei den Domstädtern Abwehrfehler ein und der HG-Torwart machte weiterhin eine gute Figur. Die DJK-Spieler konnten diesmal nur einen von vier Strafwürfen verwandeln. Dies machte die Heimmannschaft, unterstützt von lautem Trommeln stark (20:16, 21:19).

Als Thomas Wittmann in der 48. Minute mit einer Zeitstrafe von der „Platte“ musste, gelang der HG sogar der 21:20-Anschluss. Die DJK nahm daraufhin eine Auszeit.

Mit Sicherheitshandball sollte eine nochmalige Wende geschafft werden. Die Abwehr fand jedoch nicht zur Stabilität der ersten Halbzeit zurück, so dass es nun vor allem der Kapitän im Angriff richten musste. Es gelangen ihm mehrere sehenswerte Feldtreffer und die DJK wurde wieder etwas sicher (24:21, 26:22). Die nochmalige Auszeit der HG brachte nun nichts mehr und die DJK-Sieben konnte den Viertorevorsprung bis zum Schlusspfiff halten.

Tore für die DJK: Dutka, Schaaf je 6, Wittmann 4, Kappler, Fieger, Evers je 3, Ehemann, Sigl je 2 und Risse.