Schwabach
Äthiopischer Dreifachsieg in Schwabach

Gashu Jey Len gewinnt Citylauf mit neuer Rekordzeit von 1:09 Stunden

13.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:11 Uhr

Schwabach (HK) Drei Äthiopier haben am Sonntag den Schwabacher Citylauf dominiert und die restlichen Läufer deutlich abgehängt. Den Sieg im Halbmarathon sicherte sich in neuer Rekordzeit von exakt 1:09 Stunden Gashu Jey Len.

Platz zwei belegte der Zweitplatzierte der Wertung des Läufer-Cups im BLV-Kreis Mittelfranken Süd. Fraol Lencho Holjira vom Team Memmert kam drei Sekunden hinter seinem Landsmann ins Ziel. Dritter wurde mit einer Zeit von 1:09:47 Stunden Diro Berhanu, ebenfalls aus Äthiopien. Während die 21,1 Kilometer eine klare Angelegenheit waren, bleibt zumindest das Rennen um den Sieg im Läufer-Cup spannend.

"Das war schon am Start klar, dass man gegen diese Drei nicht gewinnen kann." So kommentierte der Führende im Läufer-Cup das Schwabacher Ergebnis. Stefan Böllet lag zwar mehr als fünf Minuten hinter dem Gewinner-Duo, war damit aber erster hinter den Unschlagbaren, was seinen Punktestand im Läufer-Cup von 130 auf 139 schraubte. Lencho Holjira konnte 15 Punkte verbuchen und liegt in der Wertung nun bei 95 Zählern. Während aber Stefan Böllet acht Läufe absolviert hat, bringt es sein Konkurrent auf lediglich fünf Starts. In weiteren vier Rennen können die beiden Läufer bis Jahresende noch Punkte für die Läufer-Cup-Wertung sammeln. Es könnte also durchaus noch zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen um den Gesamtsieg kommen. Roland Rigotti vom TSV Neuburg, Fünfter des Läufer-Cups, kam in Schwabach als Sechster ins Ziel.

Schnellste Frau war Eva Scheu (Team Finish Line) aus Wendelstein in 1:25:01 Stunden. Damit bleibt sie der Führenden im Läufer-Cup auf den Fersen. Christine Ramsauer war in Schwabach nicht angetreten. Nun liegt Scheu mit 48 Punkten nach vier Rennen in Reichweite zur Allersbergerin, die es bei sechs Starts auf 64 Punkte gebracht hat. Andrea Dorr von der TSG Roth belegte Platz drei bei den Frauen und hat als Dritte des Läufer-Cups 34 Punkte aus fünf Rennen geholt.

Insgesamt lobten alle Läufer auf den vorderen Plätzen die Strecke in Schwabach. "Sehr schön und vor allem im ersten Teil wegen der teils deutlichen Anstiege sehr schwer", hieß es überwiegend.