Eichstätt
Schachclub mit großen Abstiegssorgen

24.03.2011 | Stand 03.12.2020, 3:01 Uhr

Eichstätt (eds) Nur ein Jahr nach dem Aufstieg droht der ersten Mannschaft des Schachclubs Eichstätt wieder der bittere Abstieg in die A-Klasse. Mit nur sieben Mann angetreten kassierte der SCE am vergangenen Sonntag, dem vorletzten Spieltag der Saison, eine knappe 3,0:5,0-Niederlage gegen den bereits als Meister feststehenden SC Beilngries und rutschte dadurch auf einen Abstiegsplatz.

An Position eins rang Florian Hopfenbeck dem wesentlich stärkeren Sandor Biro, Internationaler Meister, ein Remis ab. Den einzigen Sieg für den SCE erzielte Frederik Wagenknecht, der trotz nur noch weniger Figuren die akute Zeitnot seines Gegenübers nutzte.

Dagegen übersah Simon Korbella ein siegbringendes Damenopfer und musste sich letztlich mit einem Remis begnügen. Ewald Mödl opferte bereits in der Eröffnung mit strategischer Weitsicht einen Springer und setzte den in der Mitte stecken gebliebenen, gegnerischen König gehörig unter Druck. In Zeitnot musste sich jedoch auch Mödl mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Ein weiteres Remis von Wolfgang Schandl, ein Punktgeschenk durch den fehlenden achten Mann sowie die Niederlagen von Franz Eder und Eckhard Schlinke führten dazu, dass sich der Favorit am Ende mit 5,0:3,0 durchsetzte.

Ebenfalls mit einem Spieler weniger reiste die zweite Mannschaft des Schachclubs in der C-Klasse zum SK Neuburg II. Während Andreas Osterried ein Remis erkämpfte und Thomas Stolze sogar einen Sieg einfuhr, kassierten Johann Ganea, Winfried Beck und Markus Böhm allerdings eine Niederlage. Trotz der am Ende deutlichen 1,5:4,5- Niederlage verteidigt die zweite Mannschaft des SCE weiterhin den zweiten Tabellenplatz.