Regensburg
Jahn vor zwei Kellerduellen

26.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:18 Uhr

Regensburg (mav) Um das Gesamtziel Klassenerhalt nicht aus den Augen zu verlieren, muss der SSV Jahn zunächst wieder an der Erfüllung der kleinen Ziele arbeiten. Konkret heißt das: die eine oder andere Chance nutzen, die sich der Aufsteiger - so viel zu den guten Dingen - immer noch in zufriedenstellender Anzahl erspielt.

Weil sie aber nur knapp 20 Prozent dieser Möglichkeiten nutzt, hat die Mannschaft in der Zweiten Liga dreimal in Folge verloren, hinzu kommt das Pokal-Aus gegen Heidenheim am Mittwoch (2:5). "Die Frusttoleranz jedes Einzelnen wird derzeit auf eine harte Probe gestellt", sagt Trainer Achim Beierlorzer.

Eine Alternative zum "zuversichtlichen und mutigen Weiterarbeiten" sieht Beierlorzer dennoch nicht. Vor allem jetzt nicht, da die Regensburger in einer entscheidenden Woche die Chance haben, die Dinge selbst zu regeln. Nacheinander kommen der Tabellenletzte (Kaiserslautern) und der Vorletzte (Fürth) in die Regensburger Continental-Arena. "Beide Gegner haben das gleiche Ziel - da unten rauszukommen", sagt Beierlorzer, der betont: "Man spricht da oft von Sechs-Punkte-Spiel, und das ist sicher nicht völlig falsch." Nutzt der Jahn seine erste Chance gegen den FCK am Samstag (13 Uhr), setzt er sich vorerst von den Abstiegsrängen ab. "Wir müssen uns jetzt schon auch mal belohnen", sagt Beierlorzer, "ansonsten gerät das Gesamtziel in Gefahr."