Regensburg
Jahn startet euphorisch

27.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:43 Uhr

Regensburg (mav) Es gibt ein passendes Beispiel, das im positiven wie im negativen Sinne verdeutlicht, auf was der Jahn in dieser Saison achten sollte. Euphorisch starteten auch die Würzburger Kickers nach ihrem Durchmarsch in die vergangene Saison und demonstrierten sofort, was ein vermeintlich unterdurchschnittlicher Zweitligakader mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Teamgeist leisten kann.

Wenig euphorisch stiegen die Franken am Ende in die dritte Liga ab, weil derselbe Kader nach der Winterpause nicht mehr aus dem Negativstrudel herauskam. Auch Achim Beierlorzer kennt diese Gefahr, genauso aber die positiven Möglichkeiten, die ein eingespieltes Drittligateam mit sich bringt. "Mannschaftliche Geschlossenheit, Automatismen - das ist ein Riesenpfund, das wir haben", sagt der Trainer. Mit Erik Thommy (Augsburg) und Kolja Pusch (Heidenheim) verließen zwar zwei wichtige, aber eben auch nur zwei Akteure die Jahn-Stammelf. Beierlorzer ist deshalb zuversichtlich, dass die Qualität des eingespielten Teams reicht, dass möglichst viele der (eher zweitligaunerfahrenen) Neuzugänge die Mannschaft verstärken und vielleicht noch ein paar hinzukommen. Der letzte Test, ein 2:1 gegen den FC Augsburg, war vielversprechend. Am Samstag (15.30 Uhr) will der Jahn mit einem guten Ergebnis in Bielefeld euphorisch in die Saison starten. Verbunden mit der Hoffnung auf ein besseres Ende als bei den Kickers.