Regensburg
Jahn-Gefühl bessert sich

16.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:12 Uhr

Regensburg (mav) Achim Beierlorzers Kernaussagen waren schon nach der Länderspielpause Anfang Oktober eindeutig: Ja, der Jahn könne mit seinen Gegnern mithalten. Ja, der Kader sei zweitligatauglich und ja, die Stimmung in der Mannschaft gut.

Damals hatten sich die Regensburger mit einem 0:2 in Sandhausen verabschiedet, nach neun Spieltagen nur neun Punkte auf ihrem Konto und die erste Partie nach der Pause ebenfalls mit 0:2 gegen Union Berlin verloren. Sechs Wochen später klingen Beierlorzers Kernaussagen im Grunde ähnlich, wenn auch einen Tick selbstbewusster. Denn selbst wenn sich die Bilanz nicht eklatant verbessert hat (15 Punkte aus 13 Spielen), ist das Gefühl viel besser. "Man kann natürlich oft sagen, dass man auf Augenhöhe ist", so der Trainer. Doch ohne die nötigen Ergebnisse habe man letztlich schlechte Argumente. Mit zwei Heimsiegen gegen die direkten Konkurrenten aus Kaiserslautern (3:1) und Fürth (3:2) ging der Jahn vor zwei Wochen in die Pause. "Für den Glauben und die Motivation waren diese Erfolge unheimlich wichtig", weiß Beierlorzer.

Die Argumente sind vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli am Sonntag (13.30 Uhr) deshalb wieder ausgesprochen gut. Die Partie am Millerntor wird ein Höhepunkt für den Aufsteiger. "Wichtig ist aber vor allem, dass wir weiter an unserer Serie arbeiten und jedes Spiel nützen, um zu punkten", sagt Beierlorzer. Dann könnte seine Mannschaft diesmal auch besser aus der Länderspielpause zurückkehren als Anfang Oktober.