Wer
Von Favoriten bis Fernsehen

Vor dem Regionalliga-Auftakt heute Abend beantworten wir die wichtigsten Fragen zur neuen Saison

12.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:48 Uhr

Vor dem Regionalliga-Auftakt heute Abend beantworten wir die wichtigsten Fragen zur neuen Saison.

Favoriten?

Wenn es nach den 18 Trainern der Regionalliga Bayern geht, ist die Antwort klar: 1860 München. Alle Coaches stimmten in einer Umfrage für die Löwen als Titelanwärter. "Der ganz große Meisterschaftsfavorit ist für mich 1860 München", sagt beispielsweise Stefan Leitl, Trainer beim FC Ingolstadt II. 1860-Coach Daniel Bierofka ist sich dieser Rolle bewusst und meint: "Wir werden vom ersten Spieltag an die Gejagten sein." Als stärkste Konkurrenten gelten der FC Bayern München II und der 1. FC Schweinfurt. Beide Klubs erhielten je 14 Stimmen.

 

Wie viele Vereine sind dabei?

Durch den Zwangsabstieg von 1860 München treten erstmals seit der Saison 2013/14 wieder 19 Klubs gegeneinander an. Neben den Löwen sind der VfB Eichstätt, FC Pipinsried und FC Unterföhring neu dabei. Abgestiegen ist dagegen die SpVgg Bayern Hof. Die zweite Mannschaft der Löwen musste durch den Zwangsabstieg der Profis in die Bayernliga Süd.

 

Wie viele Klubs gibt es in der Region?

Neben dem FC Ingolstadt II, der seit der Ligenreform 2012/13 in der Regionalliga Bayern spielt, und dem SV Seligenporten schafften der VfB Eichstätt und FC Pipinsried den Aufstieg. Für beide Klubs ist die Teilnahme an der 4. Liga eine Premiere.

 

Wann wird gespielt?

Im Auftaktspiel stehen sich heute Abend (19 Uhr) der FC Memmingen und 1860 München gegenüber. In der Regel werden die Partien am Freitagabend und Samstagnachmittag ausgetragen. Der letzte Spieltag vor der Winterpause ist am 2. Dezember terminiert, im neuen Jahr geht es dann am 23. Februar weiter. Die Saison endet mit dem 38. und damit letzten Spieltag am 12. Mai.

 

Wie viele Zuschauer hat die Regionalliga?

In der Vorsaison kamen insgesamt 216 549 Zuschauer in die Stadien, was einem Schnitt von 768 Fans pro Partie entspricht. Die Zuschauermagneten waren Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching (27 950), 1860 München II (22 515) und der SV Schalding-Heining (20 087). Die zweiten Mannschaften des 1. FC Nürnberg (4 683), FC Ingolstadt (3 330) und der SpVgg Greuther Fürth (3 053) belegten die letzten Plätze in der Zuschauertabelle. Durch den Zwangsabstieg der Löwen erhofft sich der Bayerische Fußball-Verband (BFV) in der neuen Saison eine Zunahme. "Die bayerische Amateurspitzenliga wird durch den prominenten Neuzugang künftig sicher noch mehr im öffentlichen Fokus stehen. Davon profitieren wiederum alle Klubs", sagt Spielleiter Josef Janker.

 

Sind die Partien im TV zu sehen?

Nach dem Verlust der Rechte für die 2. Fußball-Bundesliga setzt Sport 1 vermehrt auf Regionalliga-Übertragungen. Am Montagabend werden demnächst regelmäßig Spiele der 4. Liga gezeigt. Dafür hat die Sport 1 GmbH mit vier regionalen Fußball-Verbänden Verträge bis zur Saison 2020/21 abgeschlossen. Zum Auftakt überträgt der Spartensender heute Abend (ab 18.30 Uhr) die Partie zwischen dem FC Memmingen und 1860 München.