Nürnberg
Löwen setzen Aufstiegsmission fort

Regionalliga Bayern: 1860 München hält Verfolger 1. FC Nürnberg II mit einem 2:2 auf Distanz

25.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:46 Uhr

Nürnberg/München (mav) Zuerst war's ein Stromausfall, jetzt der Frost: Das für morgen angesetzte Nachholspiel des TSV 1860 München gegen den TSV Buchbach wurde nun zum zweiten Mal abgesagt und um eine Woche auf Dienstag, 6. März, verschoben.

Die Löwen müssen also mindestens noch bis zum kommenden Samstag (Auswärtsspiel beim FV Illertissen) auf ihren ersten Regionalliga-Sieg 2018 warten.

Dass dieser nicht schon am Wochenende beim 2:2 (1:2) gegen den 1. FC Nürnberg II, vor der beeindruckenden Kulisse von 17 689 Zuschauern (mehr als 14 000 Löwen-Fans) im Max-Morlock-Stadion zustande kam, hatte in erster Linie zwei Gründe: Zum einen, weil dem Tabellenführer ein sehr guter Tabellenzweiter gegenüberstand, der sich auch durch die frühe 2:0-Führung der Löwen - Simon Seferings (4.) und Sascha Mölders (27.) trafen - nicht beeindrucken ließ und mit dem Anschlusstor von Erik Engelhardt antwortete (43.). Zum anderen, weil die Löwen nach einer kuriosen Szene in der 67. Minute zu zehnt dagegenhalten mussten.

Nach einer Behandlungspause hatte der Vierte Offizielle 1860-Kapitän Felix Weber laut dessen Aussage zurück aufs Feld geschickt, aber prompt wieder zurückgerufen, da Schiedsrichter Eduard Beitinger noch nicht sein Okay gegeben hatte. Als Beitinger sah, dass Weber bereits kurzzeitig auf dem Feld gestanden hatte, zeigte er dem Münchner Gelb-Rot. "Mehr als unglücklich" sei diese Aktion gelaufen, meinte 1860-Trainer Daniel Bierofka. In Überzahl kam die U 21 des Clubs noch zum Ausgleich durch Alexander Fuchs (74.). "Am Ende müssen wir froh über den Punkt sein", sagte Bierofka.

In Illertissen gibt es einen neuen Anlauf, sofern dort am Samstag gespielt wird. Im Grünwalder Stadion ist das morgen jedenfalls nicht möglich. "Teile der Tribüne, insbesondere der Ost- und Westkurve, sowie wichtige Zugänge und Fluchtwege müssten trotz aller Versuche, diese von Schnee und Eis zu befreien, aus Sicherheitsgründen für Zuschauer gesperrt bleiben", heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. "Wir alle haben uns gewünscht, vor ausverkauftem Haus das erste Heimspiel des Jahres spielen zu können. Bei derartigen extremen Witterungsbedingungen ist das jedoch nicht in allen Bereichen gegenüber den Zuschauern zu verantworten", erklärte Geschäftsführer Michael Scharold.