München
Wider die Ladehemmung

Löwen hoffen im Heimspiel gegen Buchbach auf den Einsatz ihres Torjägers Sascha Mölders

16.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:12 Uhr

Neun Tore, sieben Vorlagen: Die Löwen brauchen ihren Torjäger Sascha Mölders. - Foto: Jensen/Eibner

München (mav) Das Rezept für ein erfolgreicheres Auftreten beim Heimspiel gegen Buchbach am Montag (20.05 Uhr) als beim 0:2 in Burghausen, erklärte der schlecht gelaunte Sascha Mölders am vergangenen Sonntag im Vorbeigehen. "Tore schießen und Tore verhindern", so seine trotzige Antwort auf die Frage, was die Löwen denn besser machen müssten.

Ausgerechnet Mölders, der für das Toreschießen verantwortlich sein soll, fehlte in dieser Woche dann ebenso wie Torwart Marco Hiller, der Tore-Verhinderer, wegen muskulärer Probleme im Training.

Zumindest Mölders, der schon neunmal für die Sechziger getroffen hat, meldete sich gestern wieder fit und wird im Heimspiel am Montag wohl auflaufen. Hillers Einsatz ist dagegen unsicher. BVB-Neuzugang Hendrik Bonmann oder der Ex-Buchbacher Alexander Strobl kämen als Ersatz in Frage. Doch ganz abgesehen von diesen Personalien stellt sich bei den Löwen, nach drei Niederlagen aus den vergangenen fünf Partien, die grundsätzliche Frage, ob es denn für den Aufstieg in die 3. Liga reichen wird.

Noch etwas präsenter wurde dieses Thema nun, da sich in Burghausen indirekt ein Spieler bewarb, der das mit dem Toreschießen in dieser Saison noch ein bisschen besser kann als alle Löwen. Sascha Marinkovic erzielte beim 2:0 bereits sein 14. Saisontor und machte die Frage, ob die Löwen Marinkovic als möglichen Zugang in der Winterpause auf dem Zettel haben sollten, noch ein bisschen konkreter.

Auf vier Positionen soll Trainer Daniel Bierofka Verstärkungen suchen: In der Innenverteidigung, auf der Außenbahn, auf der Zehn und optional im Sturmzentrum. Dafür gebe es einen gewissen "Puffer", betont Geschäftsführer Markus Fauser immer wieder. Wie groß dieser Puffer allerdings ist und ob er für einen Transfer der Größenordnung Marinkovic ausreicht, ist nicht bekannt. Für den Stürmer würde wohl ein sechsstelliger Betrag im unteren Bereich fällig. "Wenn wir uns im Winter verstärken, dann muss es brutal gezielt sein. Viele neue Spieler werden es nicht werden", ahnt Bierofka.

Da es vor allem in der Kreativabteilung hakt, ruhen die Hoffnungen außerdem auf dem verletzten Timo Gebhart, der im neuen Jahr zurückkehren soll. Bis dahin müssen sich die Löwen noch mit dem vorhandenen Personal in die Winterpause kämpfen. Am besten mit einem Heimsieg gegen Buchbach. Dort verloren die Münchner ihr erstes Regionalligaspiel dieser Saison. Weil das mit dem Toreschießen überhaupt nicht und das mit dem Toreverhindern bei der 0:1-Niederlage einmal nicht funktionierte.