Fürth
Ohne Gjasula nach Düsseldorf

15.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:48 Uhr

Fürth (mav) Ein Auswärtsspiel beim FC Bayern, noch dazu als auswärtsschwächste Mannschaft der Liga und mit argen Personalproblemen - eigentlich schon fast ein Grund, um erst gar nicht anzutreten. Die SpVgg Greuther Fürth wird es am Samstag (13 Uhr) trotzdem versuchen.

Zumal die Franken ja nicht wirklich beim FC Bayern, sondern laut ihrem Trainer Damir Buric "nur" beim FC Bayern der zweiten Liga antreten. Aufgrund seiner Erfahrung und seinen zahlreichen Aufstiegen ist Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel für Buric so etwas wie der "Jupp Heynckes der zweiten Liga". Und ja, es gebe "eine Parallele zu den Bayern", die der Fürther bei Fortuna Düsseldorf ausgemacht hat. Auch wenn der Vorsprung bei Weitem nicht so groß ist, wie der der Münchner in der höheren Liga, stünde der Tabellenführer "verdient da, wo er steht", so Buric.

Für ihn und seine Mannschaft ist es nach dem wichtigen Heimsieg gegen Dresden damit eine Gelegenheit, um sich mit einem Gegner zu messen, der laut Buric "höchstwahrscheinlich aufsteigen wird" und dabei festzustellen, "wo man wirklich steht", so der Fürther Trainer. Fehlen wird neben den Langzeitverletzten allerdings auch Jürgen Gjasula wegen eines Blutergusses im Oberschenkel. Die Einsätze von Roberto Hilbert (Fußprellung) und Fabian Reese (grippaler Infekt) sind zudem äußerst fraglich.

"Es ist schon möglich, dass wir jetzt unsere letzten Kräfte mobilisieren", ist Buric trotzdem voller Hoffnung. "Auch Düsseldorf hat eine kurze Zeit die Tür offen und da kann man auch reingehen und versuchen, den Abschluss zu suchen." Etwas leichter als beim echten FC Bayern sollte es jedenfalls sein, bei der Fortuna den lang ersehnten ersten Fürther Auswärtssieg dieser Saison einzufahren.