Fürth
Kellerkrimi beim Kleeblatt

08.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:43 Uhr

Fürth (mav) Die Euphorie des Derbysieges ist für die SpVgg Greuther Fürth eine Woche danach wohl auch gleichzeitig die große Gefahr.

Nach dem Auswärtserfolg beim Tabellenführer und fränkischen Rivalen 1. FC Nürnberg kommt am Samstag (13 Uhr) "nur" der Tabellenletzte 1. FC Kaiserslautern. "Doch wir brauchen trotzdem volle Konzentration und müssen alles reinstemmen - genau wie gegen Nürnberg", sagt Trainer Damir Buric.

Der Club (nach der Derbyniederlage auf Rang zwei), die Spielvereinigung (15.) und Liga-Schlusslicht Kaiserslautern: Alle drei Teams holten in der Rückrunde bislang exakt die gleiche Anzahl an Punkten (13). Buric warnt deshalb: "Wir dürfen die Aufgabe nicht am Tabellenplatz, sondern an der Aktualität bewerten." Und aktuell sei Kaiserslautern eine Mannschaft, "die richtig gut spielt", meint der Fürther. Zuletzt gewann der FCK unter seinem neuen Trainer Michael Frontzeck 4:3 gegen Union Berlin und hielt sich dadurch weiterhin im Rennen um den Klassenerhalt.

Nach zuletzt zehn Punkten aus vier Spielen hat auch Greuther Fürth wieder gute Chancen, steht sogar erstmals seit der Anfangsphase der Saison wieder auf einem Nichtabstiegsplatz. "Wir haben uns durch viel Arbeit einen kleinen Schritt nach vorne gearbeitet", sagt Buric. Mehr aber auch nicht.

Der Schwung aus dem Derby soll seine Mannschaft jedenfalls nicht übermütig werden lassen. Das macht Buric schon alleine an der Aufstellung klar. Keiner der Helden von Nürnberg habe deshalb eine Stammplatzgarantie. "Jetzt kommt ein ganz anderer Gegner", sagt Buric. Und damit vielleicht auch eine andere Aufstellung. Auch hierbei geht es dem Fürther Trainer, wie bei der Beurteilung des nächsten Gegners, vor allem um die Aktualität und eine Momentaufnahme.