Fürth
Grippevirus hat Fürther im Griff

22.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr

Fürth (mav) Wer sich nach der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig gerne persönlich und per Handschlag von Damir Buric verabschiedet hätte, den musste der Fürther Trainer schon vorher enttäuschen. "Wir müssen gerade alle Maßnahmen ergreifen, damit das Virus hier irgendwie verschwindet", so Burics Erklärung.

Die Grippewelle hat auch den Kader der abstiegsbedrohten Franken erwischt. Am Samstag (13 Uhr) drohen zwei Innenverteidiger auszufallen.

Kapitän Marco Caligiuri und Richard Magyar liegen derzeit noch krank im Bett, so dass Buric nichts anderes feststellen kann, als dass derzeit "ein bisschen Not am Mann" herrsche. In der Vorwoche hatte es bereits Fabian Reese erwischt, der jetzt wieder dabei ist. "Er war total ausgepowert", sagt Buric und hofft, dass es den beiden neuen Kranken bis zum Wochenende besser geht. "Sie sind zwei wichtige Säulen. Aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht", betont der 53-Jährige.

Mit einem Heimsieg könnten sich die Fürther (24 Punkte) erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder auf einen direkten Nichtabstiegsplatz schieben. Dass auch die Eintracht (29) in latenter Abstiegsgefahr schwebt - für Buric ein Beleg für die Ausgeglichenheit der Liga. Nur drei Mannschaften haben seltener verloren als die Niedersachsen, die aber schon elf Unentschieden auf dem Konto haben. "Hätten die Braunschweiger nur zwei Spiele mehr gewonnen, würden sie jetzt noch um den Aufstieg spielen", mutmaßt Buric. Sein Fazit: "Das ist ein sehr starker Gegner mit brutaler Erfahrung und sehr viel Qualität." Der Fürther Trainer würde für diese Warnung auch die Hand drauf geben. Natürlich erst, nachdem die Grippewelle im Team der Spielvereinigung überstanden ist.