Fürth
Fürth vor nächstem Kellerduell

14.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Fürth (mav) Sechs Treffer haben die Fürther Innenverteidiger Marco Caligiuri (drei), Richard Magyar (zwei) und Mario Maloca (eins) in der Hinrunde erzielt und damit genauso viele wie der Fürther Sturm.

Rechnet man die zwei Tore von Linksverteidiger Maximilian Wittek und die drei des inzwischen weiter vorne agierenden Khaled Narey dazu, ist die Abwehrreihe der Franken in dieser Saison ihr gefährlichster Mannschaftsteil. "Viele dieser Spieler haben zuletzt sehr gute und stabile Leistungen gezeigt. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir eine gefährliche Abwehr haben", sagt Trainer Damir Buric.

Beim Heimspiel gegen Darmstadt 98 muss der 53-Jährige aber nun ausgerechnet diese Abwehrformation umbauen, weil mit Maloca ein zentraler Bestandteil gelbgesperrt fehlt. "Es gibt einige Möglichkeiten", sagt Buric. Man müsse sehen, welche Spieler am besten zusammen- und am Sonntag (13.30 Uhr) letztlich zum Gegner passen. Der kommt mit seinem neuen, alten Trainer Dirk Schuster. "Das ist sicher kein Vorteil für uns. Gerade jetzt wird Darmstadt sehr konzentriert und aggressiv zu Werke gehen", vermutet Buric.

Im letzten Spiel des Jahres erwartet der Kroate das auch von seiner eigenen Mannschaft, die zumindest zu Hause auch immer wieder die Anforderungen erfüllte. Zuletzt siegte sie dort dreimal in Folge, weshalb sie mit einem weiteren Erfolg am Ronhof auch an Darmstadt vorbeiziehen und in jedem Fall auf dem Relegationsplatz überwintern würde. Wen Buric dabei für Maloca in die Innenverteidigung stellt? Eine Option wäre die Rückkehr des verletzten Adam Pinter ins Team. Eine andere, Lukas Gugganig aus dem defensiven Mittelfeld zurückzuziehen. Eine Qualität der Fürther Verteidiger würde der in jedem Fall erfüllen: "Er hat einen sehr guten Schuss. Ich wünsche mir, dass auch er mal eine Situation vor dem Sechzehner nutzt."