Fürth
Fürth setzt auf seine Heimstärke

25.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:54 Uhr

Fürth (mav) Nach dem glücklichen 0:0 bei Arminia Bielefeld setzt Greuther Fürth morgen (13 Uhr) gegen Holstein Kiel auf seine Heimstärke.

Denn während die Franken auswärts seit April 2017 kein Spiel mehr gewinnen konnten, holten sie in dieser Saison bereits fünf Heimsiege im eigenen Stadion.

Sascha Burchert ließ auch beim 0:0 in Bielefeld keine Zweifel aufkommen: Der 28-Jährige hat den Kampf um den Platz im Fürther Tor während der Winterpause endgültig gewonnen. Und da sich der frühere Stammkeeper Balazs Megyeri damit nur ungern abfinden möchte, befindet sich der inzwischen auf Vereinssuche. Der ungarische Nationalspieler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wird den Verein wohl noch in diesem Transferfenster verlassen. Als Nachfolger haben die Franken nun offenbar das 19-jährige Talent Philipp Köhn von RB Leipzig ins Visier genommen, der bei den Sachsen bislang noch nicht zum Einsatz gekommen ist. Eine Leihe steht im Raum.

Burchert und Querlatte, beziehungsweise Pfosten seines Tores waren es jedenfalls, die am Mittwoch Schlimmeres verhinderten. Den Punkt zum Jahresauftakt nahm Trainer Damir Buric dennoch gerne mit, ohne sich "dafür zu entschuldigen." "Ein Punkt im Abstiegskampf und das auch noch auswärts ist nicht schlecht", sagte auch Linksverteidiger Maximilian Wittek.

Damit dieser weiterhilft, müssen die Fürther morgen "weiter arbeiten", wie Wittek betont. Dabei kommt es ihnen zugute, dass sie zum ersten Mal in diesem Jahr zu Hause antreten. Fünfmal blieb das Kleeblatt im vergangenen Jahr zuletzt am Ronhof ungeschlagen (vier Siege, ein Unentschieden), Gegner Kiel wartet im Gegensatz dazu seit sechs Partien auf einen Sieg.