Nürnberg (tis) Eine gefühlte Bundesliga-Partie wartet am Montagabend (20.15 Uhr) auf die Fußballfans, wenn der VfB Stuttgart den 1. FC Nürnberg begrüßt. Dabei kommt es auch zum Duell zweier Mannschaften, die seit längerer Zeit nicht mehr verloren haben.
Die Schwaben mussten sich nach zuvor drei Siegen in Folge zuletzt mit einem 1:1 bei Union Berlin begnügen. Die seit sieben Liga-Auftritten ungeschlagenen Nürnberger (fünf Siege, zwei Unentschieden) haben drei ihrer jüngsten vier Auswärtsspiele gewonnen. Deshalb muss am Montag die Frage beantwortet werden: Welche Serie hat weiter Bestand?
Für den 1. FC Nürnberg hat die Partie richtungsweisenden Charakter. Bei einem Sieg beträgt der Vorsprung der Stuttgarter nur noch vier Punkte, die Aufstiegsränge wären nach dem verpatzten Saisonstart wieder in Reichweite. Allerdings muss Club-Trainer Alois Schwartz in der Defensive improvisieren. Rechtsverteidiger Miso Brecko fällt wegen einer Gelbsperre aus. Für den Kapitän gibt es keinen gleichwertigen Ersatz. Der 19-jährige Patrick Kammerbauer wäre neben Even Hovland eine Option. Fraglich sind dazu Dave Bulthuis und Laszlo Sepsi. Bei Letzterem gibt es aber noch eine kleine Restchance, dass er am Montag dabei sein kann. Allerdings gibt es vom Krankenstand auch positive Nachrichten: Georg Margreitter hat seinen Syndesmosebandriss auskuriert und steht für die Partie zur Verfügung. Es könnte sogar sein, dass es gleich für die Startelf reicht. Einer 90-minütigen Belastung hielt er jüngst bei der Partie der zweiten Mannschaft in Hof stand.
