Jeder Fußballfan weiß, dass die Ergebnisse in der Vorbereitung kein Gradmesser für die bevorstehende Saison sind. Insofern muss man den guten Resultaten des FC Ingolstadt in den Testspielen keine große Bedeutung zumessen. Eines allerdings fällt schon auf – die Schanzer spielen schneller, direkter und variabler, kurzum schöner Fußball.
Was davon übrig bleibt, wenn es um Punkte geht und auch der Gegner entsprechend dagegenhält, ist eine andere Sache. Aber immerhin wird deutlich, dass Trainer Ralph Hasenhüttl seinen eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgt. Er setzt auf Tempo, jugendliche Frische und Spielfreude. Routine und große Namen sind ihm weniger wichtig.
Wenn es Sportdirektor Thomas Linke nun noch gelingt, einen späten Coup auf dem Transfermarkt zu landen, der die Ingolstädter Abschlussschwäche behebt, könnten die Schanzer ihre notorischen Anlaufschwierigkeiten überwinden und mit einem gelungenen Saisonstart ein wenig mehr Begeisterung für den FC 04 wecken.
