Ingolstadt
Traumhaftes Comeback

Rückkehrer Stefan Lex entscheidet mit seinem Tor das Spitzenspiel

14.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:52 Uhr

Ingolstadt (nor) Stefan Lex konnte sein Glück kaum fassen. Sieben Wochen nach seinem Teilanriss der Syndesmose war der 24-Jährige ausgerechnet im Spitzenspiel gegen Kaiserslautern das erste Mal wieder zum Einsatz gekommen – und gleich gelang ihm ein Tor. „Na ja, ein bisschen Glück und einen Fehler in der Lauterer Defensive brauchte es vielleicht schon, aber das ist natürlich ein Riesengefühl“, beschrieb der Flügelflitzer das 2:0, seinen fünften Saisontreffer.

Torwart Ramazan Özcan hatte mit seinem Abschlag die Vorarbeit geleistet, Gegenspieler Dominique Heintz verschätzte sich und Lex schob den Ball am FCK-Keeper Tobias Sippel vorbei ins Tor. „Es wäre gelogen, würde ich jetzt sagen, dass das genauso einstudiert war. Ich wollte den Ball nur weit nach vorne bringen“, erklärte „Rambo“. „Stefan hat das dann überragend gemacht.“

Ralph Hasenhüttl war ebenfalls angetan. „Stefan ist aufgrund seiner unglaublichen Geschwindigkeit für jeden Gegner schwer zu halten. Das sind genau die Szenen, wofür wir Stefan brauchen“, erklärte der Trainer.

Schon in Leipzig, nach nur einer Woche Training, hatte Hasenhüttl Lex bereits in den Kader berufen, ihn am vergangenen Sonntag dann aber noch nicht eingesetzt. Nun meldete sich Lex gegen Lautern mit seinem Tor eindrucksvoll zurück – und wurde von den Fans nach seinem tollen Comeback gleich zur „Humba“ gerufen.