Ingolstadt
Der Klassenerhalt steht in den Sternen

Astrologie in der Bundesliga

12.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:55 Uhr

Die Überraschung in dieser Saison? Stefan Wannenwetsch könnte sich nach Meinung des Astrologen Jannis Okun beim FCI in den Vordergrund spielen. Grafik: Reibe - Foto: privat

Das erste Pflichtspiel als frischgebackener Bundesligist endete für den FC Ingolstadt im DFB-Pokal mit einem überraschenden Aus bei Regionalligist Unterhaching. Ein schlechtes Omen, oder kann das Team von Ralph Hasenhüttl trotzdem in der Bundesliga bestehen? Für den DONAUKURIER hat Astrologe Jannis Okun für die kommende Saison in die Sterne geschaut. Sein Ergebnis.

 

Bemerkenswert ist, dass es der FC Ingolstadt pünktlich im zwölften Jahr seines Bestehens in die Bundesliga geschafft hat. Zwölf Jahre – so lange dauert der Zyklus von Glücksplanet Jupiter. Etwa ein Jahr braucht der größte Planet um ein Tierkreiszeichen zu durchwandern. Seit wenigen Tagen steht Jupiter nun im Zeichen Jungfrau, wie zuletzt 2004 bei der Gründung des FCI – und wird dort über ein Jahr verweilen. Bei einer Gründung des FC Ingolstadt am frühen Abend – die genaue Uhrzeit ist mir nicht bekannt – würde zudem der Aszendent des Vereins in der Jungfrau stehen, wodurch der FCI in seiner Debütsaison zusätzlich profitieren könnte. Der Aszendent und das dazugehörige erste Haus stellen etwas vereinfacht gesagt so etwas wie die Maske oder das Erscheinungsbild eines Menschen oder eben auch eines Vereins dar. Möglicherweise hängt dem FC Ingolstadt trotz überschaubarer finanzieller Ausstattung durch Audi deshalb das Image des Werksklubs an. So ist etwa der Werksverein VfL Wolfsburg mit der Sonne im arbeitsamen und präzisen, aber zuweilen auch biederen Zeichen Jungfrau gegründet worden.

Werksklub hin oder her – die Jupiter-Rückkehr zur Geburtsposition ist immer ein großer Glücksfaktor. Beim FC Ingolstadt tritt die Rückkehr Jupiters zu seiner Position bei der Gründung gleich zweimal in der kommenden Spielzeit ein: Anfang November und Mitte März. Für den Ausgang der ersten Ingolstädter Bundesligasaison ist für mich allerdings bedeutsamer, dass Trainer Ralph Hasenhüttl ebenfalls noch einen sehr positiven Jupiter-Transit bekommt. Hasenhüttl ist mit einer Sonne-Jupiter-Konjunktion im Königszeichen Löwe (in seinem Geburtshoroskop) ohnehin ein außerordentliches Glückskind, dem dank seiner persönlichen Ausstrahlung und seines Optimismus vieles im Leben zufällt. Genau im Mai lief dann beim Aufstieg auch noch Jupiter über eben diese Sonne-Jupiter-Konjunktion und bescherte dem FCI-Trainer den größten Erfolg seiner noch jungen Trainerkarriere. Also erst das große Glücksjahr von Trainer Hasenhüttl und nun das Glücksjahr des FC Ingolstadt.

Beim Coach der Schanzer war es noch nicht ganz mit dem großen Glück und es gibt einen Jupiter-„Nachschlag“ mit der Konjunktion zur Venus seines Geburtshoroskops, die erstmals exakt wird am 9. Spieltag bei der Auswärtspartie in Stuttgart, dann nochmals am 30. Spieltag daheim gegen Mitaufsteiger Darmstadt und letztmalig einige Tage nach dem Saisonende, wenn es für Hasenhüttl – nach dem Klassenerhalt – in den wohlverdienten Urlaub gehen dürfte. In Stuttgart spricht insbesondere im Falle eines Samstagsspiels viel für einen Überraschungserfolg der Schanzer. Gegen Mitkonkurrent Darmstadt könnte auf der Zielgeraden ein ganz wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gelingen.

Der Klassenerhalt dürfte dann bereits am 32. Spieltag gegen Hoffenheim eingetütet werden. Hier steht Uranus exakt im Trigon zum Pluto des Vereinshoroskops und am Samstagnachmittag steht zudem der Wassermann-Mond genau auf der Sonne des FCI. Es deutet sich ein Feiertag für den FC Ingolstadt an mit dem kaum erwarteten Klassenerhalt schon zwei Spieltage vor dem Saisonende. Die Venus auf dem Mondknoten – dem Karmapunkt – von Trainer Hasenhüttl an diesem Samstag rundet das Ganze positiv ab.

Bleibt noch die Frage, welche Spieler den FC Ingolstadt in dieser Saison über dem roten Strich halten. Auch hier lohnt es sich zu schauen, wer vom Kosmos im kommenden Jahr die größte Ladung Jupiter abbekommt. Demnach ist auf Spieler mit einer Planetenbetonung im Zeichen Jungfrau oder auch in den anderen beiden Erdzeichen Stier und Steinbock zu schauen. Es bleiben hier allerdings Restzweifel aufgrund der mit Ausnahme von Tomás Pekhart nicht bekannten Geburtszeiten. Es gibt allerdings Spieler, bei denen auch ohne bekannte Geburtsstunde einiges auf eine außerordentlich gute Saison hindeutet. Allen voran ist hier der Neuzugang im Tor, Örjan Nyland, zu nennen, den ich im Zweikampf mit Ramazan Özcan favorisiere. Nyland dürfte mit seinen Paraden maßgeblich zum Klassenerhalt des FCI beitragen. Seine größten Glücksaspekte ergeben sich voraussichtlich in Augsburg (3. Spieltag), sowie in Gladbach (12. Spieltag) und daheim gegen Stuttgart (26. Spieltag). Weiterhin sollte Kapitän Marvin Matip als Abwehrchef eine wichtige Rolle spielen. Die besten Aspekte hat er ebenfalls in Augsburg und darüber hinaus am 7. Spieltag in Köln – an seinem 30. Geburtstag.

Nach seiner Rückkehr könnte auch Danilo Soares wieder eine Stütze der Mannschaft werden und Neuzugang Markus Suttner verdrängen. Die größtmögliche Glückskonstellation Jupiter Konjunktion Jupiter gibt es bei ihm am 6. Spieltag gegen den HSV – ein früheres Comeback als erwartet für den Außenverteidiger? Grundsätzlich sehe ich den Erfolg des FCI eher als Ergebnis einer kompakten Defensive denn als Resultat eines Offensivwirbels. Bei Aufstiegsheld Pascal Groß konnte ich ohne Geburtszeit weder herausragend positive noch negative Auslösungen feststellen. Dennoch braucht es natürlich Tore für den Ligaverbleib und hier sehe ich trotz enttäuschender Vorbereitung immer noch Neuzugang Elias Kachunga am besten bestrahlt, möglicherweise schon am 2. Spieltag gegen Dortmund, vor allem aber bei der Auswärtspartie in Hamburg am 23. Spieltag. Beim wahrscheinlichen Klassenerhalt gegen Hoffenheim könnte hingegen Mathew Leckie der Mann für das entscheidende Tor werden. Als Überraschung der Saison habe ich Stefan Wannenwetsch auf dem Zettel, der etwa zeitgleich mit Coach Hasenhüttl in Stuttgart und gegen Darmstadt seine großen Glücksaspekte bekommt. Für das Auftaktspiel in Mainz wäre übrigens Konstantin Engel mit Jupiter im Quadrat zum Jupiter seines Geburtshoroskops sowie Mars in Konjunktion zu seiner Sonne eine empfehlenswerte Option für Trainer Hasenhüttl.

Bleibt noch die Frage: Welche drei Klubs lässt der FCI hinter sich? Für den Relegationsplatz favorisiere ich dieses Mal ausnahmsweise nicht den HSV, sondern Nordrivale Werder Bremen. Dass es für Sensationsaufsteiger Darmstadt wohl nicht reichen wird, ist sicherlich keine allzu mutige Prognose, wenngleich ich erwarte, dass sich die Lilien wacker schlagen. Zuletzt dürften auch in Köln die Lichter ausgehen. Und oben? Der BVB greift mit Jungfrau Tuchel wieder ganz vorne an. Die Schale sehe ich aber am Ende beim VfL Wolfsburg. Eine so große Portion Jupiter, wie sie dem VfL, Trainer Dieter Hecking und vielen Spielern in dieser Saison zuteil wird, ist kaum zu schlagen – selbst für Dauermeister FC Bayern nicht.