Ingolstadt
"Wir wollen ein positives Ergebnis mitnehmen"

FC Ingolstadt vor dem Spiel bei Holstein Kiel

23.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Ingolstadt (DK) Im Endspurt vor der Winterpause geht es beim FC Ingolstadt Schlag auf Schlag. Nachdem die Schanzer zuletzt Tabellenführer Fortuna Düsseldorf (1:0) entthront haben, wollen sie nun den Coup am Samstag (13 Uhr) beim neuen Spitzenreiter Holstein Kiel wiederholen.

„Wir freuen uns riesig auf das Spiel und können uns da wieder beweisen. Wir wollen ein positives Ergebnis mitnehmen“, sagt FCI-Trainer Stefan Leitl. Sein Team strotzt nach sechs Ligaspielen ohne Niederlage vor Selbstvertrauen, doch von Überschwang ist laut Leitl nichts zu spüren. „Diese Gefahr sehe ich nicht, weil die Mannschaft gierig ist nach mehr. Wir haben noch einiges aufzuholen, von daher besteht keine Gefahr, dass wir nachlässig werden“, meint der 40-Jährige.

Innenverteidiger Hauke Wahl bestätigt seinen Trainer. „Man spürt nullkommanull Zufriedenheit in der Mannschaft. Wir gewinnen und freuen uns, aber dann geht es schon darum, den nächsten Gegner zu schlagen. Wir sind extrem hungrig, das spürt man bei jedem, und das finde ich richtig klasse.“

Die Partie bietet einige Superlative. Mit dem Ingolstädter Sonny Kittel (7 Tore, 8 Vorlagen) und dem Kieler Marvin Ducksch (10 Tore, 4 Vorlagen) treffen die beiden besten Scorer der 2. Bundesliga aufeinander. Zudem weisen beide Kontrahenten die derzeit längsten Erfolgsserien auf.

Die Störche, wie die Norddeutschen genannt werden, sind seit der 0:1-Heimniederlage gegen St. Pauli am 19. September in sieben Liga-Spielen ungeschlagen, der FCI in sechs. Zudem verfügt der Aufsteiger mit 34 Treffern über den gefährlichsten Angriff, die Schanzer können dem die drittbeste Abwehr entgegensetzen, die bereits fünfmal zu null gespielt hat.

Personell kann Leitl weiterhin aus dem Vollen schöpfen. Änderungen sind jedoch nicht absehbar. Allenfalls müssen Kittel und Marcel Gaus auf der Hut sein, nicht ihre fünfte Gelbe Karte zu kassieren. Begleitet werden die Schanzer von rund 200 Anhängern.