Die FCI-Spieler in der Einzelkritik

03.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:58 Uhr

Bremen (dk) Die beste Note im Aufgebot der Schanzer beim 1:2 in Bremen verdiente sich erneut Keeper Hansen. Seiner Form läuft derzeit Antreiber Pascal Groß hinterher, und Mathew Leckie bleibt derjenige, der die hundertprozentigen Chancen auslässt.

MARTIN HANSEN
Der Däne tat, was er konnte, war bei den Gegentoren aber schließlich machtlos. Vor dem 1:2 parierte er zwei Schüsse aus kurzer Distanz, ehe er beim dritten dann machtlos war. Beim Herauslaufen jederzeit sicher.
Note: 2,5
 
FLORENT HADERGJONAJ
Gehörte erneut zu den aktiveren Verteidigern, die ihre Gegenspieler nach Möglichkeit schon bei der Ballannahme stören wollen. So kam Gegenspieler Gnabry seltener zum Zug als von den Bremern erhofft. Beim 0:1 griff er allerdings gegen Torschütze Kruse überhaupt nicht ein.
Note: 3
 
MARVIN MATIP
Insgesamt lieferte der Kapitän eine solide Partie ab, klärte viele Bälle, leistet sich beim ersten Gegentor aber einen Lapsus: Anstatt Torschütze Kruse zu attackieren, nahm er das Tempo raus und hoffte auf die Hilfe von den Mitspielern.
Note: 4
 
MARCEL TISSERAND
Zeigte gerade gegen Pizarro lange Zeit eine gute Partie und schlug immer wieder die Bälle aus der Gefahrenzone. Traute sich im zweiten Durchgang bei einem offensiven Vorstoß sogar mal über die Mittellinie, wurde dann aber zu weit abgedrängt.
Note: 3
 
MARKUS SUTTNER
Präsentierte sich vor allem im ersten Durchgang deutlich schwächer als noch in der Vorwoche. In der Vorbereitung des ersten Gegentores sah er auch nicht gut aus, weil er Bartels ungehindert flanken ließ. Toll dann allerdings sein genau platzierter Freistoß zum zwischenzeitlichen 1:1.
Note: 3
 
ROGER
Auch der Mittelfeldabräumer kam lange nicht wie gewünscht in die Zweikämpfe und konnte sich nur selten in Szene setzen. Nach dem Seitenwechsel besser, insgesamt aber eher ein durchschnittlicher Auftritt des Brasilianers.
Note: 3,5
 
ALMOG COHEN
Der „Terrier“ fiel mehrfach durch sein robustes Einsteigen gegen die Kreativabteilung der Gastgeber mit Pizarro, Kruse und Bartels auf. Im Spiel nach vorne immer wieder aktiv, auch wenn ihm hier nichts Entscheidendes gelang.
Note: 3
 
MATHEW LECKIE
Über weite Strecken des Spieles rackerte der Australier, ohne jedoch in die gefährliche Zone eindringen zu können. Als es gegen Ende des Spieles dann soweit war, erinnerte er an die Vorwoche – und vergab seine „Hundertprozentige“.
Note: 4
 
PASCAL GROSS
Der Mittelfeldantreiber sucht aktuell seine Form. Sein Einsatz als erster Pressingspieler mit dem meisten Kilometern stimmt, offensive Impulse hatten dagegen Seltenheitswert.
Note: 4,5
 
ANTHONY JUNG
Nach seinem tollen Spiel in der Vorwoche dieses Mal kaum wiederzuerkennen. Leistet sich einige Ballverluste und konnte über die linke Seite praktisch überhaupt keine Ofensivaktionen starten. Deswegen zur Halbzeit zurecht ausgewechselt.
Note: 5
 
MORITZ HARTMANN
Als der Offensivallrounder in Durchgang eins noch zentral spielte, hielt er einige Bälle und verbuchte immerhin einen Distanzschuss. Nach seinem Wechsel auf die linke Seite offensiv mit Ausnahme einer Torvorlage kaum noch wahrzunehmen.
Note: 4
 
DARIO LEZCANO
Wurde direkt nach seiner Einwechselung gefährlich, als er die Bremer Defensive mit seinen Dribblings in Verlegenheit brachte. Auch wenn er selbst nicht zum Abschluss kam, so war er zumindest eine leichte Belebung des Ingolstädter Offensivspieles. Holte den Freistoß raus, der zum zwischenzeitlichen 1:1 führte.
Note: 3
 
LUKAS HINTERSEER
Kam für Groß und leitete immerhin eine Großchance durch Cohen (83. Minute) ein.
Note: 3,5
 
SONNY KITTEL
Seine Einwechselung fünf Minuten vor dem Ende hatte keine Auswirkungen mehr.
Note: -