FC Bayern feiert mit 30 000 Fans

03.07.2011 | Stand 03.12.2020, 2:40 Uhr
Aus dem FC-Bayern-Fanforum bayernkurve.de: "Ein überragender Transfer! Ich denke, dass Robbens Zeit zuende ist." −Foto: SID / dpa

München (szj) „Mia san mia.“ Der FC Bayern München lud am Samstag zur offiziellen Saisoneröffnung in die Münchner Allianz-Arena.

Und tausende Fans kamen der Einladung nach. Über 30 000 Zuschauer folgten dem Ruf des deutschen Rekordmeisters. Alle kamen: von der Kleinfamilie bis hin zum eingefleischten Fan mit Schal, dem neuesten Trikot und Fan-Kutte ausgestattet. Während man beim Lokalrivalen 1860 München, der seine Heimspiele ebenfalls in der Allianz-Arena austrägt, schon froh wäre, in einem Zweitliga-Spiel so viele Zuschauer anzulocken, ist dieses Spektakel bei den „Roten“ zur Normalität geworden. Jahr für Jahr strömen die Fans zur Saisoneröffnung – und bekommen dabei einiges geboten.

Bereits Stunden vor dem Show-Training, dem eigentlichen Höhepunkt der Veranstaltung, drängten sich die Besucher auf der weitläufigen Esplanade vor der Arena, um pünktlich um 15.30 Uhr ins Innere des Münchner WM-Stadions gelassen zu werden. Dort sorgten Stadionsprecher Stephan Lehmann und Comedian Willy Astor für die nötige Stimmung. Die Fan-Hymne „Stern des Südens“ durfte dabei ebenso wenig fehlen wie eine Akrobatik-Show, wie man sie sonst von WM-Eröffnungsfeiern kennt. Um kurz nach 17 Uhr war es dann endlich so weit: Die Spieler und Trainer betraten einzeln und unter ohrenbetäubendem Lärm das frisch verlegte Grün in der Münchner Arena. Kein Wunder, dass bei den Publikumslieblingen Franck Ribery, Arjen Robben oder Thomas Müller der Jubel am lautesten aufbrandete. Doch auch Manuel Neuer, dessen erster öffentlicher Auftritt im Bayern-Trikot mit Spannung erwartet wurde (siehe gesonderter Bericht), wurde von den zumeist rot-weiß gekleideten Fans sofort ins Herz geschlossen.

Beim abschließenden Trainingsspiel sorgten die Spieler für das ein oder andere Kabinettstückchen und vertrösteten die Fans dafür, dass sie im Anschluss an die lockere Trainingseinheit kein einziges Autogramm gaben. Einzig Trainer Jupp Heynckes hatte mit den Autogrammjägern ein Einsehen und unterschrieb auf Trikots, Fanschals oder auf blanker Haut.