Starkes DEB-Team verpasst Sensation gegen Schweden

07.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:20 Uhr

Prag (SID) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat nach einer kaum für möglich gehaltenen Leistungssteigerung bei der WM eine Sensation knapp verpasst. Anders als bei der 0:10-Pleite gegen Kanada brachte das zuletzt stark kritisierte Team von Bundestrainer Pat Cortina in Prag den Weltranglistenersten Schweden in arge Bedrängnis und musste sich lediglich mit 3:4 (1:2, 1:0, 1:2) geschlagen geben.

Der Mannheimer Marcus Kink beendete mit seinem Überzahltreffer zum 1:2 (16.) nach 136 torlosen WM-Minuten die Torflaute der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und die zuletzt hochgekochte Diskussion über die richtige Powerplay-Taktik. Für das 2:2 sorgte der Hamburger Nicolas Krämmer, der Schweden-Goalie Jhonas Enroth mit einer feinen Einzelleistung düpierte (30.). Matthias Plachta (55.) verkürzte auf 3:4.

Zuvor hatte eine halbstündige Pause im ersten Drittel wegen einer Reparatur einer Plexiglasscheibe vorübergehend zum Bruch im deutschen Spiel geführt: Unmittelbar nach Wiederbeginn zog Schweden durch einen Doppelschlag von Oscar Möller (12.) und Joakim Lindström (13.) mit 2:0 davon. John Klingberg (43.) und erneut Möller (49.) erzielten die weiteren schwedischen Treffer.