Ingolstadt (szj) Mark Mahon, Greg Poss, Peter Draisaitl, Hannu Järvenpää – viele Namen sind in den vergangenen Tagen mit dem ERC Ingolstadt als Nachfolger für den beurlaubten Trainer Manny Viveiros in Verbindung gebracht worden.
Es deutet allerdings vieles darauf hin, dass Sportdirektor Jiri Ehrenberger in den kommenden Tagen einen Überraschungskandidaten präsentieren wird.
Doch wann stellt der Vizemeister aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen Nachfolger vor? Und wie viel Budget ist überhaupt noch vorhanden? Zumindest auf die erste Frage deutete Ehrenberger an, dass an diesem Wochenende eine Entscheidung fallen könnte. „Wir hoffen, dass wir zu Wochenbeginn etwas weiter sind“, so der 60-Jährige. Demnach werden nach Informationen unserer Zeitung an diesem Samstag konkrete Gespräche geführt, nachdem in den vergangenen Tagen unzählige Bewerbungen in der Geschäftsstelle eintrafen. Parallel dazu soll über die Höhe der Abfindung für Viveiros verhandelt werden, der zu Saisonbeginn einen Ein-Jahres-Vertrag unterzeichnet hatte. Allerdings soll bereits die Nachverpflichtung des ehemaligen NHL-Spielers Brandon McMillan eine hohe fünfstellige Summe gekostet haben, wodurch der Handlungsspielraum etwas eingeschränkt ist. Doch eines ist auch klar: Ein Verpassen der Play-offs dürfte den ERC mehr Geld kosten als die Verpflichtung eines geeigneten Trainers.
