Perfekt: Barta-Brüder stürmen für den ERC

Björn bleibt, Alexander kommt aus München

06.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:20 Uhr
Ab der kommenden Saison gemeinsam für den ERC auf dem Eis: Björn Barta (hinten, im Nürnberger Trikot) im Zweikampf mit seinem Bruder Alexander (für Hamburg). −Foto: Hardt/Imago

Ingolstadt (dk) Es hat sich in den vergangenen Tagen schon angedeutet, nun ist der Coup perfekt: Die Brüder Alexander und Björn Barta stürmen in der kommenden Saison gemeinsam für den ERC Ingolstadt.

Während Björn bereits insgesamt fünf Spielzeiten im Panther-Trikot gespielt hat, kommt sein Bruder Alexander neu vom Lokalrivalen EHC Red Bull München.

"Alexander hat in Deutschland wie auch in seinen Jahren in Schweden gezeigt, dass er zu den stärksten deutschen Mittelstürmern gehört", sagt ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger über den 32-jährigen Neuzugang, der 153 Länderspiele bestritten hat. "Man muss ihm Verantwortung und Vertrauen geben, dann ist er ein sehr wertvoller Spieler mit guter Technik und ausgeprägtem Spielverständnis."

Über dessen 34-jährigen Bruder Björn Barta sagt Ehrenberger: "Er gibt immer 100 Prozent, im Sommertraining wie auf dem Eis. Für ihn steht der Mannschaftserfolg immer im Vordergrund. Er erfüllt die Defensivaufgaben des Mittelstürmers vorbildlich und führt mit seiner Routine die jungen Spieler neben sich."

"Der ERC Ingolstadt hat sich über die Jahre etabliert und gehört zu den Top-Teams der DEL", sagt Alexander Barta über sein neues Team. "Der Klub hat sich sehr um mich bemüht. Natürlich hat mein Bruder auch eine Rolle gespielt, das war sicherlich ein Vorteil."

Ins selbe Horn stößt Björn Barta, der 2014 zur Meisterschaft des ERC beitrug: "Ich musste nicht lange überlegen, ob ich in Ingolstadt bleiben will. Zudem war es immer ein Traum, dass ich mit meinem Bruder mal zusammenspiele. Es ist umso schöner, dass es nun klappt."