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Kommentar: Viel Prominenz hinter der Bande

17.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:27 Uhr

Ende April hat der ERC Ingolstadt sensationell die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte gefeiert. Drei Monate später startet der Klub mit vielen neuen Gesichtern in die Saisonvorbereitung – sowohl auf dem Eis als auch auf der Trainerbank.

Das Trainerteam um Niklas Sundblad hat Ingolstadt ebenso verlassen wie ein knappes Dutzend Spieler. Und auch die Vorzeichen sind andere: Die Panther sind nicht länger die Jäger, die mit einer ambitionierten Mannschaft auf ihre erste Finalteilnahme hoffen. Als Meister sind die Panther die Gejagten. Die gegnerischen Mannschaften werden in jeder Partie noch härter arbeiten, die gegnerischen Fans jede ERC-Pleite noch hämischer feiern.

Neben einer selbstbewussten Mannschaft bedarf es eines Trainerteams, das mit solch einer Situation umzugehen weiß und auch bei Rückschlägen oder einer Misserfolgsserie nicht in Panik verfällt. ERC-Sportdirektror Jiri Ehrenberger hat ganze Arbeit geleistet: Der Trainerstab mit Chef Larry Huras, Co-Trainer Manny Viveiros und Torwarttrainer Peppi Heiß ist erfahrener und prominenter besetzt als bei fast allen Konkurrenten in der Deutschen Eishockey-Liga. Alle drei haben außerdem nachgewiesen, dass sie erfolgreich arbeiten können.

Wenn das Verhältnis zwischen Viveiros und Huras harmonisch und frei von persönlichen Eitelkeiten bleibt, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison gegeben.