Ingolstadt (szj) Der ERC Ingolstadt muss bis Ende der Hauptrunde auf Petr Pohl verzichten. Der Angreifer zog sich am vergangenen Donnerstag in der Partie gegen die Krefeld Pinguine (1:3) eine Bänderverletzung im linken Knie zu.
Mit zwölf Saisontoren ist der Außenstürmer nach Danny Irmen (13) zweitbester Torjäger beim Tabellensiebten aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).
"Es ist meine erste Verletzung seit sechs Jahren, deswegen war es schon ein Schock", sagte Pohl gestern, nachdem er am Montag von Mannschaftsarzt Dr. Olaf Büttner die Diagnose erhielt. Der Deutsch-Tscheche rechnet selbst mit einer Ausfallzeit von vier bis acht Wochen.
Weil den Panthern mit John Laliberte (Handverletzung) ein weiterer Angreifer noch knapp zweieinhalb Wochen fehlen wird, will Sportdirektor Jiri Ehrenberger die Suche nach einer Nachverpflichtung intensivieren. Trainer Tommy Samuelsson rechnet allerdings nicht mit einer schnellen Lösung. "Ich kann leider nichts anderes sagen, als dass wir den Markt ständig beobachten", sagte der Schwede gestern.
Nach Pohls Ausfall - und dem äußerst schwachen Auftritt gegen Krefeld - formiert Samuelsson die Angriffsreihen neu. So bilden Brandon Buck, Petr Taticek und Thomas Greilinger die nominelle erste Reihe. Die weiteren Formationen heißen: Thomas Oppenheimer, Martin Buchwieser, David Elsner; Jean Francois Jacques, Darryl Boyce, Danny Irmen; Christoph Kiefersauer, Thomas Pielmeier, Benedikt Schopper.
