Die Enttäuschung sitzt tief

22.03.2010 | Stand 03.12.2020, 4:10 Uhr
Greg Thomson −Foto: Johannes Hauser

Ingolstadt (dk) Der ERC Ingolstadt muss in die Pre-Play-offs. Nach der Niederlage gegen die Hannover Scorpions haben wir mit Panther-Coach Greg Thomson gesprochen.

Herr Thomson, wie tief sitzt die Enttäuschung?
Greg Thomson: Schon sehr tief.

Hat auch heute der nötige Biss beim Abschluss gefehlt?
Thomson: Nein. Wir haben gewusst, dass wir bei Fünf gegen Fünf nur wenige Chancen bekommen würden. Deshalb ist es doppelt bitter, das wir in Überzahl nichts zustande gebracht haben. Das war sicherlich die Ursache für die Niederlage.

Sie haben noch im zweiten Drittel die Reihen umgestellt und Thomas Greilinger zu Matt Hussey und Michael Waginger gestellt...
Thomson: Wren und Greilinger haben mir schon am Freitag gegen Nürnberg nicht gefallen. Von Führungsspielern verlange ich, dass sie in den entscheidenden Momenten da sind. Deshalb habe ich umgestellt. Ich kann schließlich nicht bis zum Ende warten und tatenlos zusehen.

Jetzt geht es gegen Köln. Wie bekommen Sie die Mannschaft mental wieder hin?
Thomson: Bis Montagfrüh bin ich noch frustriert. Doch ab dann müssen wir den Blick nach vorne richten. Wir beginnen mit einem Heimspiel, das ist wichtig. Köln besitzt gute Spieler, da müssen wir höllisch aufpassen. Aber es liegt an uns, ob wir weiterkommen oder nicht. Wir kommen ins Viertelfinale, davon bin felsenfest überzeugt.