6:3-Sieg des ERC dank famosem Mitteldrittel

Play-off-Konkrurent Lions in Schach gehalten

31.01.2010 | Stand 03.12.2020, 4:18 Uhr

Ingolstadt (dk) Dank eines herausragenden Mitteldrittels konnte der ERC Ingolstadt im direkten Play-off-Duell beim 6:3 (2:2,4:0,0:1) gegen die Frankfurt Lions drei wichtige Punkte einfahren.

Das erste Drittel war hart umkämpft. Jamie Wright brachte die Hessen nach fünf Minuten in Führung. Dann fielen drei Treffer binnen drei Minuten: Martin Hinterstocker gelang der Ausgleich (9.), Tim Hambly sorgte für die erstmalige Führung der Hausherren (12.) und in derselben Minute glich Jeff Ulmer zum 2:2 aus.
 
Im Mitteldrittel drehten die Schützlinge von Bob Manno dann gewaltig auf. In Unterzahl schnappte sich Matt Hussey in der 24. Minute den Puck, startete einen Zwei-gegen-eins-Konter und traf zum 3:2. Dann stand die Partie auf des Messers Schneide: Hambly erhielt zwei Minuten wegen Spielverzögerung (35.), eine Minute später prüfte Michael Periard Dimitri Pätzold, der hielt. Und in dieser brenzligen Phase gelang ERC-Haudegen Jakub Ficenec ein Befreiungsschlag in Form eines Supertores: In Unterzahl konterten Matt Hussey und Ficenec die Gäste bei einem Drei-gegen-eins-Konter aus und nach Doppelpass Nummer drei schloss Ficenec zum 4:2 ab (37.).
 
Nun war der Bann gebrochen, und bereits eine Minute später schlug die GWG-Sturmreihe einmal mehr. Top-Goalgetter Thomas Greilinger traf zum 5:2. Und kurz vor der zweiten Drittelpause der Genickbruch für die Lions. Rick Girard schnappte sich an der blauen Linie den Puck und fuhr alleine auf Gäste-Goalie Gordon zu, verwandelte sicher zum 6:2.
 
Die Partie war gelaufen, die Begegnung flachte ein wenig ab. Zehn Minuten vor Schluss gelang Thomas Oppenheimer noch der Anschlusstreffer zum 6:3 für Frankfurt, und dabei blieb es.