So nutzen die ERC-Profis die Olympia-Pause
Kael Mouillierat (30) - Angreifer
Kael Mouillierat und seine Verlobte Breanne sind Teil einer nordamerikanischen Panther-Reisegruppe: Gemeinsam mit den Pelechs, Sullivans und Olsons fliegen sie für sechs Tage in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. "Wir nutzen die Chance, in netter Gesellschaft ein bisschen auszuspannen", sagt der Kanadier, der sich neben einer Wein-Verkostung auf angenehme 15 Grad und etwas mehr Sonne als im grauen Ingolstadt freut. "Es ist gut, dem Körper und dem Gehirn ein bisschen Pause zu geben und dann neu anzugreifen."
Patrick McNeill (30) - Verteidiger
Eigentlich hatte er von einem Platz im kanadischen Olympia-Kader für Südkorea geträumt - doch auch ohne Nominierung reist Patrick McNeill nach Asien: Mit seiner Frau Janessa und Tochter Emmalyn geht es für fünf Tage in die arabische Sonne nach Dubai. "Von Nordamerika aus gesehen sind wir hier ja schon auf halbem Weg", scherzt der Kanadier. Zurück in Ingolstadt arbeitet McNeill dann am Comeback nach seiner Innenbandverletzung im Knie: "Ich hoffe, dass ich am 28. Februar gegen Krefeld wieder dabei bin."
Doug Shedden (56) - Trainer
Nach 14 Spielen in 36 Tagen braucht auch Trainer Doug Shedden eine Auszeit vom Liga-Alltag. Bereits am vergangenen Samstag stieg der Kanadier ins Flugzeug Richtung USA. Nach einem Kurzbesuch bei zwei seiner drei Töchter in New York geht es im Anschluss direkt weiter nach Florida. Auf Marco Island in der Nähe der Everglades will sich der 56-Jährige zusammen mit Ehefrau Julie erholen. "Vielleicht spiele ich ein bisschen Golf. Aber vermutlich lege ich mich einfach nur an den Strand und entspanne mich", sagt Shedden.
Laurin Braun (26) - Angreifer
Die alte Heimat ruft: Laurin Braun zieht es in der knapp zweiwöchigen Pause nach Berlin, wo der Großteil seiner Familie lebt. Vor allem natürlich seine Freundin - die im Gegensatz zum ERC-Stürmer allerdings keinen Urlaub hat. "Wegfahren kann ich also nicht, das fände sie nicht so toll", sagt der 26-Jährige schmunzelnd. Braun will einfach nur "abschalten" und Zeit mit den Liebsten verbringen. "Außerdem ist es gut, dass der Körper nach der anstrengenden Phase mit den vielen Spielen, die schon Play-off-Charakter haben, mal zur Ruhe kommt."
Benedikt Kohl (29) - Verteidiger
Der gebürtige Berchtesgadener braucht eigentlich gar keine Pause, nachdem er bereits seit Anfang Dezember wegen einer Virusinfektion zum Zuschauen verdammt ist - und in dieser Saison auch kein Spiel mehr bestreiten wird. Doch die ungewollte Freizeit kommt dem 29-Jährigen dann doch nicht komplett ungelegen. "Meine Frau Lisa und ich erwarten Anfang März unser erstes Kind", sagt er und ergänzt mit einem Grinsen: "Von daher gibt es schon genügend zu tun."
‹ŒUmfrage: Petri/Schultz
‹ŒFotos: Bösl (4), Meyer
