Edelshausen

Zweckverband ist vom Produkt überzeugt

26.12.2011 | Stand 03.12.2020, 2:00 Uhr

Edelshausen (pre) Der Wasserzweckverband Arnbachgruppe versorgt Berg im Gau, Brunnen, Karlshuld, Karlskron, Königsmoos, Langenmosen, Weichering, Pöttmes, Neuburg mit den Stadtteilen Heinrichsheim, Marienheim, Rödenhof, Zell, Bruck, Maxweiler, Rotheim und Schloss Grünau sowie Schrobenhausen mit den Stadtteilen Edelshausen, Linden und Sandizell mit Trink- und Brauchwasser. „Unser Versorgungsgebiet erstreckt sich über 264 Quadratkilometern mit 27 250 Einwohnern“, sagte Verbandsvorsitzender Karl Seitle und wartete mit weiteren Details auf.

So habe zum Beispiel das Rohrnetz eine Gesamtlänge von etwa 510 Kilometern mit 2340 Hydranten und 8900 Wasserzählern. Gewonnen werde das Wasser aus fünf Tiefbrunnen von bis zu 290 Metern Tiefe.

Der Verband besitze heute drei Wasserwerke. Eines davon verfüge über eine zentrale Wasserenthärtungsanlage, weil eine technische Lösung zur Mischung unterschiedlicher Wasser gefordert war, so Vorsitzender Karl Seitle. „Trinkwasser, das über die öffentliche Wasserversorgung verteilt wird, ist zum Teil ein Lebensmittel, zum anderen ist es Brauchwasser.“ Als Lebensmittel sollte es einen höheren Härtegrad aufweisen, da es wegen seines Gehalts an Mineralstoffen schmackhafter als zu weiches Wasser sei, erklärte der Verbandsvorsitzende. Die zentrale Enthärtung im Wasserwerk Weichering sorge für die notwendige Balance und mache es möglich, die unterschiedlichen Wasser zu mischen.

„Seit Mitte 1991 wird das hochwertige Trinkwasser ins Netz eingespeist“, sagte Karl Seitle. Das durch den Zweckverband zur Wasserversorgung der Arnbachgruppe bereitgestellte Wasser sei in allen Versorgungsbereichen des Verbandsgebietes dem Härtegrad „weich“ zuzuordnen. Trinkwasser sei ein preiswertes und jederzeit verfügbares Qualitätsprodukt, meinten die Verbandsräte. Es enthalte zahlreiche Mineralien und Spurenelemente und gehöre zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln in Deutschland. Der Schutz des Verbrauchers stehe bei keinem anderen Lebensmittel mehr im Vordergrund als beim Trinkwasser. Regelmäßige Untersuchungen in den Wasserwerken und dem Leitungsnetz durch unabhängige Labore und überwacht durch das Gesundheitsamt würden diesen hohen Qualitätsanspruch sichern.

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