Roth

Mit Max Netter an der Spitze

FDP nominiert Liste für Kreistagswahl Drei Mandate als Ziel ausgegeben

19.12.2013 | Stand 02.12.2020, 23:17 Uhr

Mit einer wiederum kompletten Liste treten die Liberalen bei der nächsten Kreistags im Landkreis Roth an. - Foto: Schmitt

Roth (HK) Zum zweiten Mal in Folge ist es der FDP gelungen, 60 Kandidaten für eine komplette Kreistagsliste zu nominieren. 21 davon sind Frauen. Der Beschluss zur gesamten Liste ist bei der Nominierungsversammlung am Mittwoch in Roth einstimmig gefasst worden.

Bislang ist die FDP mit drei Mitgliedern im Kreistag vertreten. „Das wollen wir am 16. März wieder erreichen“, gab Kreisvorsitzende Marina Schuster als Ziel aus. Etwa ein Drittel der Nominierten ist nicht Mitglied der Partei. Die meisten davon kandidieren allerdings bereits zum wiederholten Male bei einer Kommunalwahl für die FDP. Ihr politisches Programm für den Landkreis Roth werden die Liberalen im Januar vorstellen.

Angeführt wird die Liste vom stellvertretenden Landrat. Der 64-jährige Bauunternehmer Max Netter aus Greding ist seit 24 Jahren Kreisrat. Seit 2008 ist er Stellvertreter Ecksteins. Auf Platz zwei rangiert ein Stadtratsmitglied aus Roth. Die 74-jährige Walburga Kumar ist seit 2002 eines von zwei FDP-Mitgliedern im kollektiven Verwaltungsorgan der Kreisstadt.

Die 38-jährige ehemalige Bundestagsabgeordnete und Kreisrätin Marina Schuster aus Greding nimmt Platz drei ein. Auf Platz vier folgt der Thalmässinger Arzt Michael Scheler. Der dritte amtierende FDP-Kreisrat kandidiert auf Platz fünf. Der Gredinger Prokurist Gert Sorgatz zog 2008 erstmals in den Kreistag ein und verschaffte der FDP damit den Status einer Fraktion.

„Ich bin sehr stolz auf diese komplette Liste“, sagte Marina Schuster unmittelbar nach Abschluss der Wahlhandlungen. In den Parteifreien auf der Liste sah Schuster „eine echte Chance, auch Ideen von außen aufzunehmen“. Denn ihrer Meinung nach wird die FDP gebraucht. „Gerade wegen der marginalisierten Opposition in Berlin ist sie vor Ort umso wichtiger“, war Marina Schuster überzeugt.

Als wichtige Aufgabe der Liberalen auch in der Kommunalpolitik sah sie das Eintreten für eine Art Schuldenbremse an. „Die FDP will ohne Nettokreditaufnahme auskommen und Schritt für Schritt Schulden abbauen“, sagte Schuster.

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