Ernsgaden

Bekanntgaben und Anfragen

26.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:08 Uhr

Ernsgaden (zur) Die Liste der Bekanntgaben, die Bürgermeister Karl Huber (CSU) zur jüngsten Gemeinderatssitzung mitgebracht hatte, war lang. Und auch die Gemeinderäte hatten am Ende der Zusammenkunft etliche Anregungen.

Zu den guten Nachrichten Hubers zählte, dass der Antrag an die Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern (GAB) auf Förderung der Untersuchung der früheren gemeindlichen Mülldeponie (GZ berichtete) wohl positiv beschieden wird. Damit wären bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von geschätzt bis zu 25 000 Euro abgedeckt.

Wie Huber zudem mitteilte, hat die Gemeinde sich an einer Internetaktion des Eisenbahnbundesamtes beteiligt. Dieses ermöglicht es Anwohnern von Bahnstrecken, im Rahmen eines Lärmaktionsplans Beschwerden vorzubringen. Man habe hier „um zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen gebeten“, ließ Huber wissen.

Schwenderling (FW) bat darum, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Beschäftigung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge zu klären. Huber hatte zuvor bekanntgegeben, dass man bei örtlichen Unternehmern angefragt habe, ob sie bereit wären, für die am Ort betreuten jungen Asylbewerber eine Art „Schnupperpraktikum“ zu ermöglichen.

Hat die Verunreinigung des Grundwassers durch PFT (perfluorierte Tenside) im Bereich des Flughafens Manching (PK berichtete) womöglich auch Auswirkungen auf Ernsgaden? Diese Sorge brachte Otto Breu (FW) zur Sprache. Wie weit die Verunreinigung im abstromigen Grundwasserbereich vorgedrungen ist, wird derzeit untersucht. Allerdings ist das iterative Verfahren zeitaufwendig. Um für die Gemeinde schneller Gewissheit zu erlangen, zieht diese nun in Erwägung, zeitnahe Untersuchungen durch das Wasserwirtschaftsamt zu beantragen.

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