Dietfurt

Dietfurt peilt den ersten Auswärtspunkt an

Nach bisher drei Niederlagen in der Fremde rechnet sich der TSV beim SV Burgweinting etwas aus

26.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Dietfurt (gfd) Einen Punkt liegt der TSV Dietfurt in der Bezirksliga Oberpfalz Süd hinter dem zwei Ränge besser platzierten SV Burgweinting. Am Sonntag um 16 Uhr, wenn Dietfurt beim Regensburger Stadtteilverein gastiert, soll sich nach dem Schlusspfiff das Tabellenbild geändert haben.

Dietfurt würde dann gerne mit einem Sieg zwei Zähler vor dem ehemaligen Landesligisten liegen. Aber auch mit einem Punkt könnte Trainer Christian Scheuerer leben.

Vorigen Samstag setzte sich die Scheuerer-Elf im Heimspiel gegen den Sportclub Regensburg mit 2:1 durch. Für die Sieben-Täler-Städter soll nun auch bei der Fahrt nach Regensburg etwas herausspringen. Die Voraussetzungen dafür scheinen durchaus gut. Burgweinting backt nach dem Abgang des ehemaligen Trainers Günter Brandl, der den SSV Jahn Regensburg schon in der Zweiten Bundesliga trainierte, zum Bayernligisten FC Amberg kleinere Brötchen. "Wir wollen zumindest nicht verlieren", gibt Scheuerer als Richtung vor.

Der auf Platz 13 rangierende TSV Dietfurt wartet nach drei Auswärtsspielen weiter auf den ersten Punkt in der Fremde. Da Burgweinting, das auf den ersten Heimpunkt warten, ein unmittelbarer Konkurrent um den Ligaverbleib darstellt, sollte die TSV-Elf nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Dietfurt wird bestrebt sein, die null Punkte aus der Auswärtstabelle zu löschen, und versuchen, dafür zu sorgen, dass für Burgweinting die Null in der Heimtabelle bestehen bleibt. "Es wird sich zeigen, was auf uns zukommt", lässt sich Scheuerer ein wenig überraschen, wie der Gegner spielen wird.

Auf dem elften Platz liegen die Schützlinge von Anton Wittmann. Der von der SpVgg Illkofen gekommene Coach soll in Burgweinting elf neue Spieler integrieren, verlor aber auch elf Akteure aus dem letztjährigen Kader. Die Gastgeber besitzen nach dem Umbruch dadurch die jüngste Mannschaft der Liga. Da sind erfahrene Spieler wie der von Illkofen mitgekommene Spieler und Co-Trainer Sebastian Papilion wichtig. Papilion ist aber angeschlagen und sein Mitwirken scheint fraglich. "Wir hoffen, dass er spielen kann", hat der SV-Trainer den Einsatz von Papilion noch nicht abgeschrieben.

Insgesamt beklagt Wittmann 13 Ausfälle. Deshalb werden bei den Hausherren auch einige Akteure im Aufgebot stehen, die noch bei den A-Junioren spielberechtigt sind. "Wir haben in diesem Jahr keine Favoritenrolle inne", macht Wittmann deutlich, dass der SVB in dieser Saison mit den vorderen Plätzen wohl nichts zu tun haben wird. Für den 36-jährigen Übungsleiter, der sportlich einen Sprung von der Kreisklasse in die Bezirksliga gemacht hat, geht es auch darum, dass sein Team angesichts des Personalwechsels gefestigter wird. "Die Mannschaft würde den einen oder anderen erfahrenen Spieler vertragen", meint Burgweintings Trainer angesichts seiner jungen und unerfahrenen Akteure. Deshalb wird vieles daran gesetzt, das der landesligaerprobte Papilion auflaufen kann, sodass die Regensburger nicht zum Punktlieferanten für Dietfurt werden.

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