Aresing

Drei Tage im Thüringer Wald

Der Männergesangverein Aresing war in Weimar, Eisenach und Coburg unterwegs

20.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:17 Uhr

Bei der Führung besichtigten die Teilnehmer des Vereinsausflugs die Stadt Weimar. - Foto: Klemm

Aresing (SZ) Der Vereinsausflug des Aresinger Männergesangvereins führte heuer in den Thüringer Wald. Der bewährte Reiseleiter Arnold Zacher hatte für drei Tage ein schönes Programm zusammengestellt.

Im Reisebus wurde kurz vor der ehemaligen DDR-Grenze beim ersten Etappenziel eine Brotzeitpause eingelegt. Dann ging die Reise weiter nach Weimar, wo nach einer kurzen Mittagspause die Stadt bei einer Führung erkundet wurde. Nicht nur Goethe und Schiller, sondern viele Persönlichkeiten haben die Stadt geprägt. Die herrlichen Bauwerke zeugen noch immer von ihrem ehemaligen Reichtum.

Danach ging die Fahrt weiter nach Eisenach. Mitten in der Stadt wurde Quartier bezogen. Am zweiten Tag fuhr die Gruppe zur Wartburg. Das letzte Teilstück zur Burg erklomm man zu Fuß. Der erste schöne Blick zur Burganlage, bei strahlendem Sonnenschein, begeisterte alle Ausflügler. Nachdem die Außenanlagen auf eigene Faust erkundet worden waren, wurden bei einer Führung die herrlichen Innenräume besichtigt. Dabei hatte man oft den Eindruck, nicht auf einer Burg, sondern auf einem Schloss zu sein, so beeindruckend waren die Säle.

Anschließend ging es über den Rennsteig nach Schmalkalben. Das alte Städtchen mit herrlichen Fachwerkbauten begeisterte die Besucher. Danach wurde die Viba Nougat-Welt besichtigt und einige Tüten füllten sich mit den leckeren Verführungen. Wieder in Eisenach angekommen, ging es auf einen Rundgang durch die Stadt. Nach dem Abendessen war in geselliger Runde auch Zeit für einige Lieder, wobei das Rennsteiglied natürlich nicht fehlen durfte. Am dritten Tag ging es nach Coburg. Mit einem kleinen Ausflugsbus oder auch zu Fuß gelangte man auf die Veste Coburg, wo man mit einem herrlichen Blick über Land und Stadt belohnt wurde. Bei der Stadtführung beeindruckte besonders die evangelisch-lutherische Kirche St. Moritz. Martin Luther, der bei dem Ausflug immer wieder Erwähnung fand, predigte in dieser Kirche um 1530 und wohnte auch ein halbes Jahr auf der Veste Coburg. Die herrliche Akustik war zu erleben, als der Chor den Andachtsjodler erklingen lies.

Nach bleibenden Eindrücken ging anschließend die Fahrt wieder heimwärts. Vorsitzender Uli Mahl bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Ausfluges beigetragen hatten, besonders aber beim Reiseleiter Arnold Zacher. Auch von den Mitfahrern wurde er mit lang anhaltendem Applaus belohnt.

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