Pfaffenhofen (pat) Ein paar Felsbrocken, ein Hydrant, wenige Quadratmeter Gras, "dekoriert" mit Reifenspuren - die kleine Grünzone vor der Kulturhalle am Ambergerweg machte bisher nicht viel her. Doch nach einem PK-Bericht reagierten die Stadtwerke sofort und mit Erfolg: Rund um einen von SPD-Stadtrat Markus Käser spendierten Rotahorn ließ Chefgärtner Mario Dietrich eine pflegeextensive Mischung aus Blütenpflanzen (wegen des Bienenfutters wichtig) und Stauden anpflanzen.
Gleich 18 Staudenarten fanden Platz: Färberkamille, Aromatische Astern, Wiesensalbei, Katzenminze, Polster-Phlox oder Wiesenstorchenschnabel wachsen dort jetzt ebenso wie Reitgras, Silber-Raugras oder Stauden-Sonnenblumen. Anwohner und Spaziergänger freut's. Vor allem Erstere sind gefragt - und zwar in ganz Pfaffenhofen. Dietrich hat alle Grünflächen der Stadt nach "drei B's" - Bänke, Beete und Bäume - aufgeschlüsselt. Wer sich bei den Stadtwerken meldet, kann sich bei Dietrich um eine Grünanlagenpatenschaft bewerben und ein Jahr lang eines der kleinen Areale pflegen. Natürlich sind auch am Ambergerweg alle Anwohner aufgerufen, auf "ihre" runderneuerte kleine Anlage zu achten, hin und wieder zu Gießkanne oder Rechen zu greifen, oder auch gleich komplett die Patenschaft zu übernehmen.