Beilngries

Viel zu tun im alten Gemäuer

Die Arbeiten am Wasserschöpferturm sollen bis zum Jahresende dauern

27.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:14 Uhr
Eingehüllt in Gerüststangen präsentiert sich seit Monaten der Wasserschöpferturm an der Ringstraße in Beilngries. Bis zum Jahresende sollen die Arbeiten, die etwa 280.000 Euro verschlingen werden, komplett abgeschlossen sein. −Foto: Fabian Rieger

Beilngries (DK) Die Arbeiten im Beilngrieser Wasserschöpferturm schreiten voran - wenngleich ein Ende noch nicht in Sicht ist. Zum Jahresende soll der Turm in neuem Glanz erstrahlen, wie Marco Prennig von der Beilngrieser Bauabteilung im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilt.

Den Beilngrieser Bürgern liegen ihre Türme am Herzen. Badturm, Bürgerturm, Bettelvogtturm und Sauhüterturm - sie alle gehören zur Geschichte der Altmühlstadt. Wie an allen Gebäuden nagt aber auch an ihnen der Zahn der Zeit. Die Stadt Beilngries hat sich daher vor Jahren dafür entschieden, die sanierungsbedürftigen Türme einer Generalüberholung zu unterziehen. An mehreren Stellen im Stadtgebiet ist das bekanntermaßen schon geschehen, seit einiger Zeit ist nun der Wasserschöpferturm an der Reihe.

Im Oktober des vergangenen Jahres war das dortige Vorhaben gestartet. Von der Ringstraße aus blicken die Beilngrieser seitdem auf eine Gerüstkonstruktion, das Wahrzeichen ist eingehüllt. Geschehen ist in den vergangenen Monaten Einiges, wie Prennig im Gespräch mit unserer Zeitung erläutert. Die Arbeiten am Dachstuhl sind abgeschlossen und auch der Dachdecker ist fertig.

Die Liste der ausstehenden Arbeiten ist aber nach wie vor lang, so Prennigs Mitteilung. Unter anderem müssen die Fachleute im Inneren die Fenster und Böden bearbeiten. In Kürze sind im Stadtrat weitere Gewerke zu vergeben.

Stadtbaumeister Thomas Seitz hatte bereits zum Maßnahmenbeginn im Oktober angekündigt, dass die Arbeiten nicht von heute auf morgen zu erledigen sein würden. Trotz der relativ kleinen Fläche im Turm werde sich die Detailarbeit hinziehen. Das bestätigt nun auch Prennig. Er kündigt an, dass man derzeit das Jahresende für die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme anpeilt. Dann soll der Turm in neuem Glanz erstrahlen.

Größere Überraschungen habe es bislang nicht gegeben. "Es läuft alles so, wie geplant", teilt der Mitarbeiter der städtischen Bauabteilung mit. Auch bei den Kosten drohen nach aktuellem Stand keine bösen Überraschungen. "Wir bewegen uns im vorgegebenen Rahmen, im Vergleich zum Kostenvoranschlag hat sich nichts verändert", so Prennig. Die Gesamtkosten sollen bei rund 285 000 Euro liegen. Etwa 60 Prozent davon sollen aus einem Fördertopf fließen. Bereits die vorangegangenen Turmsanierungen wurden gefördert.

Mit dem Abschluss der aktuellen Arbeiten wäre man dann zunächst einmal durch bei den Türmen, teilt Prennig mit. Kleinere Wartungsarbeiten werde es aber immer wieder geben.

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