Neuburg

Bundestag: Kandidaten stehen fest

01.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:42 Uhr

Neuburg/Schrobenhausen (DK) Bei der Bundestagswahl am 24. September sind im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen insgesamt 20 Kandidaten wählbar. Das haben die zuständigen Wahlausschüsse in den beiden Bundestagswahlkreisen Ingolstadt und Freising, zu denen die Gemeinden des Landkreises diesmal gehören, jetzt entschieden.

Aus dem Kreisgebiet selbst stammen jedoch nur drei Kandidaten, im Süden ist sogar kein einziger Landkreisbürger wählbar.

Als Favorit im Wahlkreis Ingolstadt gilt der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl von der CSU. Härtester Herausforderer dürfte wohl der SPD-Direktkandidat Werner Widuckel, Kreisrat und Kreisvorsitzender der Sozialdemokraten aus Karlskron, werden. Die gebürtige Neuburgerin Agnes Krumwiede versucht für die Grünen unterdessen den Wiedereinzug in den Bundestag. Die Ingolstädterin war schon von 2009 bis 2013 als Abgeordnete in Berlin.

Außenseiterchancen dürften die Kandidaten der übrigen Parteien haben: die AfD-Kreisvorsitzende aus Neuburg, Christina Wilhelm, die Ingolstädter Jakob Schäuble (FDP), Roland Meier (Linke) und Angela Mayr (FW), der Köschinger Jakob Sedlmeier (ÖDP), Wolfgang Distler (BP) aus Hofstetten, der Essener Arnold Aschenbrenner (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) und der dritte Neuburger Bernd Sandner (Die Partei).

Zum Wahlkreis Freising gehören diesmal neben dem Kreis Pfaffenhofen mit Hohenwart und Gerolsbach auch Aresing, Schrobenhausen, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen. Klarer Favorit dort: CSU-Mann Erich Irlstorfer aus Freising, seit 2013 in Berlin. Seine Herausforderer sind der Freisinger Andreas Mehltretter (SPD), die Pfaffenhofenerin Kerstin Schnapp (Grüne), Thomas Neudert (FDP) aus Wolnzach, Johannes Huber (AfD) aus Nandlstadt, Guido Hoyer (Linke), Robert Weller (FW) und Reinhold Beck (ÖDP), alle aus Freising, sowie der Pfaffenhofener Diaz Prado (BP).

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