Eine Stolperfalle

21.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:37 Uhr

Zum Artikel "Jede Lösung ist nur ein Kompromiss" (DK vom 25. Juli):

Mit Interesse habe ich den Artikel über die Bemühungen für ein sinnvolles Leitsystem für Behinderte in der Innenstadt gelesen. Jeder vermeidbare Unfall ist einer zu viel. Nun gibt es aber in Ingolstadt noch einige "Altlasten", denen man die gleiche Aufmerksamkeit widmen sollte. Eine davon ist der Haupteingang des Klinikums, der mir im letzten Jahr zum Verhängnis wurde. Beim Verlassen des Klinikums fiel ich über die ersten drei Stufen, die vom Eingang wegführen, und zog mir einen dreifachen Bruch des Unterschenkels (Sprunggelenk, oberes Wadenbein) zu. Der Grund dafür war, dass es für diese Stufen keinerlei Warnhinweise gibt, die auf diese Gefahrenstelle aufmerksam machen, und wenn man das Klinikum verlässt und die Situation mit den zweimal drei Stufen nicht kennt, läuft man unweigerlich in eine Stolperfalle.

Ich bitte daher um Veröffentlichung meines Leserbriefes, um auf diese Gefahrenstelle aufmerksam zu machen, denn obwohl ich der Sicherheitsabteilung des Klinikums die Schwachstelle und meinen daraus resultierenden Unfall gemeldet hatte, ist bis heute nichts passiert, was den Vorplatz des Klinikumseinganges ungefährlicher machen könnte.

Als Beweis für die "Unsichtbarkeit" der Gefahrenstelle habe ich ein Foto beigefügt. Mit ein paar farbigen Linien und Hinweisschildern ließe sich diese Gefahrenstelle entschärfen. Aber auch das scheint zu viel verlangt zu sein.

Claudia Räthke, Ingolstadt

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