Oberlauterbach

Erneuerung der Grabbeschriftung zu teuer?

Kriegerjahrtag und Jahreshauptversammlung in Oberlauterbach

22.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Auf Rang drei beim Landratspokal landeten (v.l.) Roland Gaßner, Jakob Schäffler, Xaver Bachhuber, Thomas Kummeth und Hermann Bachhuber. - Foto: Vogl

Oberlauterbach (hvo) Ziemlich genau die Hälfte der Mitglieder hatte sich im Feuerwehrhaus in Oberlauterbach eingefunden, als am Volkstrauertag der Krieger- und Soldatenverein Oberlauterbach- Strobenried seinen Kriegerjahrtag mit Jahreshauptversammlung veranstaltete. Der Tag begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St.

Wenzeslaus. Nach der Messe zogen die Fahnenabordnungen mit Pfarrer Menzinger zum Kriegergrab auf dem Friedhof. Nach den Gebeten und dem Segen übernahm Bürgermeister Klaus Angermeier das Wort und gedachte der zahlreichen Opfer der beiden Weltkriege sowie allen Opfern von Gewalt und Terror. Der Vorsitzende des Kriegervereins, Hans Dieter Vogl, gedachte ebenfalls der Gefallenen und Vermissten sowie der Bundeswehrsoldaten, die im Einsatz ihr Leben lassen mussten oder bleibende Schäden davontrugen. Dann senkten sich die Fahnen, das Lied vom "Guten Kameraden" erklang und drei Böllerschüsse hallten über den Friedhof.

Im Anschluss fand dann die Jahreshauptversammlung des Krieger- und Soldatenvereins statt. Vogl begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und blickte nach dem obligatorischen Dank an seine Helfer auf die Ereignisse des vergangenen Vereinsjahres zurück. Neben dem Neujahrsempfang bei Aresings Bürgermeister berichtete er über Teilnahmen an den Versammlungen des BKV im Kreis und im Bezirk Oberbayern-Nord. Besonders erfreulich sei die Tatsache, dass sich der kleine Verein beim Landratspokal auf Rang drei platzieren konnte. Die erfolgreichen Schützen Hermann Bachhuber, Roland Gaßner, Thomas Kummeth und Jakob Schäffler wurden je mit einer Flasche Wein bedacht. Der langjährige Fahnenträger und amtierende stellvertretende Vorsitzende Xaver Bachhuber wurde danach für seine Verdienste mit dem Reservistenverdienststeckkreuz ausgezeichnet. Die Vereinskasse musste angesichts diverser Anschaffungen ein kleines Minus verzeichnen. Gerhard Wenger hatte mit Hans Harner die Kasse - ohne Beanstandung - geprüft und so erfolgte die Entlastung einstimmig. Nach dem Hinweis auf die nächsten Termine hatten die Mitglieder das Wort. Angesprochen wurde erneut die Beschriftung am Kriegergrab; die Erneuerung oder Verbesserung dürfte aber die finanziellen Möglichkeiten des Vereins überfordern. Dann wurde noch ein Spender für den Christbaum am Kriegergrab gefunden, und so konnte Vogl die Versammlung bald schließen.

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