Hohenwart (mpy) Kinder, die weinen oder sich übergeben müssen, wenn sie in die Schule müssen - in Hohenwart sei das zuletzt mehr geworden, stellen Eltern fest, die jetzt auf die Barrikaden gehen.
Sie monieren zu großen Druck, und nicht erst seit diesem Schuljahr. "Aber so schlimm war es noch nie", sagt die Mutter eines Kindes, das an der Hohenwarter Grund- und Mittelschule, die vierte Klasse besucht. Da ist die Rede von Tests, die nachträglich abgewertet wurden, fragwürdigen Notenschlüsseln, mit dem von Eltern vermuteten Ziel, Kindern den Übertritt auf weiterführende Schulen zu erschweren und sie in Hohenwart zu halten, wo demnächst die Entscheidung über Sanierung oder Neubau fällt.
Etliche Eltern haben inzwischen das Gespräch mit der Schulleitung und dem Schulamt gesucht, weil sie ihre Kinder schützen wollen. Die aber wiegeln ab: Es gebe keinen Druck, die Eltern würden die Situation aufbauschen.
Für Entspannung bei den Eltern hat das nicht gesorgt. Die Ängste von Hohenwarter Schülern sind längst ein Thema über die Gemeinde hinaus geworden. Die Gerüchteküche brodelt.
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